Erstes Konfuzius-Institut in Deutschland

Das erste Konfuzius-Institut in Deutschland wurde am Donnerstag an der Freien Universität Berlin eröffnet. Es ist eine Kooperation der Peking-Universität und der Freien Universität Berlin.

Die mittlerweile weltweit verbreiteten Konfuzius-Institute sind von der chinesischen Regierung betriebene, staatliche Einrichtungen, die zum Ziel haben, Chinesisch als Fremdsprache und die chinesische Kultur zu verbreiten. Sie sind nach dem berühmten chinesischen Philosophen Konfuzius benannt.

Das neue Sprachzentrum in Berlin ist eines von 20 Konfuzius-Instituten weltweit. Am 2. Mai wird als Kooperation der Universität Erlangen-Nürnberg mit der Foreign Studies University Peking ein weiteres Konfuzius-Institut ins Leben gerufen.

Viele renommierte Persönlichkeiten aus China und Deutschland, unter anderem der chinesische Botschafter und die Präsidenten der beiden Universitäten, sowie tausende Studierende der FU Berlin nahmen an der Eröffnungszeremonie teil.

Das neue Institut wird Sprachkurse und Fortbildungen für Chinesischlehrer anbieten und die international anerkannte Chinesisch-Sprachprüfung HSK und vielfältige Veranstaltungen über Traditionelle Chinesische Medizin, Kalligrafie und Malerei organisieren.

Das weltweit erste Konfuzius-Institut wurde im November 2004 in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul eröffnet. China plant, bis zum Jahr 2010 100 derartige Zentren einzurichten.

(China.org.cn, Xinhua, 29. April 2006)