Umweltschutz an Qinghai-Tibet-Eisenbahn

Die chinesische Regierung will sich dafür einsetzen, den Umweltschutz an der Qinghai-Tibet-Eisenbahn auch nach Inbetriebnahme der neuen Strecke zu gewährleisten. Wie Zhu Zhensheng, ein Vertreter des chinesischen Eisenbahnministeriums, am Donnerstag in Beijing erklärte, hätten die Behörden den Auftrag, den Permafrostboden an der Eisenbahnlinie sowie die Wanderungen der Wildtiere in der Region laufend zu beobachten. Zudem sollen die Züge und Verkehrseinrichtungen an der Eisenbahnlinie regelmäßig kontrolliert werden. Die Anzahl der Zugbegleiter in den Zügen werde auf ein Minimum beschränkt. Alle Abfälle in den Zügen sollen gesammelt und umweltfreundlich verwahrt werden, um Verschmutzungen an der Eisenbahnlinie zu verhindern. Die elektrischen Einrichtungen der Eisenbahnlinie würden mit sauberen Energien wie beispielsweise Solarenergie betrieben. Für Notfälle mit Gefahren für die Umwelt haben die Behörden entsprechende Notfallpläne ausgearbeitet.

In den Umweltschutz an der Qinghai-Tibet-Eisenbahn wurden bereits rund 1,54 Milliarden Yuan (154 Millionen Euro) investiert.

(China.org.cn, 30. Juni 2006)