Qinghai-Tibet-Eisenbahn als Wohlstandsmotor für Chinas Westen

Chinas Staatspräsident Hu Jintao hat die lokalen Beamten aufgefordert, die Chancen, die sich durch die Qinghai-Tibet-Eisenbahn ergeben, zu ergreifen, um unter den ethnischen Gruppen im Westen Chinas Wohlstand und Einigkeit zu erreichen.

Die am Samstag eröffnete Eisenbahnstrecke ist 1956 Kilometer lang und führt von Xining, der Hauptstadt der Provinz Qinghai, bis nach Lhasa, der Hauptstadt des Autonomen Gebiets Tibet.

Unmittelbar nach der Feier zur Eröffnung der Strecke, bestieg Hu am Samstagnachmittag einen Zug, um die abgeschlossenen Bauarbeiten und den Zugbetrieb zu inspizieren. Dabei hob er den Beitrag der Arbeiter beim Bau der höchsten Eisenbahnstrecke der Welt lobend hervor.

Auf rund 960 Kilometern verlaufen die Schienen auf über 4000 Meter Seehöhe und der höchste Punkt liegt auf 5072 Meter. Die 814 Kilometer lange Strecke zwischen Xining und Golmud wurde bereits im Jahr 1984 in Betrieb genommen. Mit dem Bau der Strecke Golmud-Lhasa wurde am 29. Juni 2001 begonnen.

Hu rief die lokalen Beamten dazu auf, die Möglichkeiten auszuschöpfen, um die Wirtschaft und die soziale Entwicklung anzukurbeln und die Lebensbedingungen für die Bevölkerung zu verbessern. Gleichzeitig müsse die Umwelt zum Wohl der kommenden Generationen geschützt werden.

Im Bahnhof besuchte Hu den Kontrollraum zur Überwachung der Züge und Schienen und erkundigte sich nach den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Eisenbahnangestellten auf der Hochebene. Er wünschte ihnen Gesundheit und rief sie auf, sich weiter für das Eisenbahnnetz Chinas einzusetzen.

(China.org.cn, Xinhua, 3. Juli 2006)