Die Stadt Chishui in der Provinz Guizhou, wo die Rote Armee im Zuge des Langen Marsches den Chishui-Fluss zum wiederholten Male überquerte, hat sich zu einem der vier großen Bambusgebiete Chinas entwickelt.

Die Lokalregierung unterstützte die Entwicklung der Bambusindustrie tatkräftig. In der ganzen Stadt werden auf insgesamt 69.000 Hektar verschiedene Arten von Bambus angebaut. Fast 200.000 Bauern konnten sich so aus der Armut befreien und sind reich geworden. Im Jahr 2005 betrugen die Einnahmen der Stadt aus der Bambusindustrie 930 Millionen Yuan (91 Millionen Euro). Eine moderne Produktionslinie für Bambuspapier, die über eine Kapazität von 200.000 Tonnen pro Jahr verfügt, wird demnächst in Betrieb genommen. Die Einnahmen der Bambusindustrie in Chishui wird bis zum Jahr 2010 bei schätzungsweise 3 Milliarden Yuan (293 Millionen Euro) liegen.

Bambusbecher mit Dinosaurier und Palme

(China.org.cn, Xinhua, 18. August 2006)