Qinghai-Tibet-Eisenbahn besteht Sommer-Test

Auch im Sommer verkehrte die Qinghai-Tibet-Eisenbahn regelmäßig und ohne Zwischenfälle. Die Gleise, die über Permafrostboden verlaufen, zeigten keinerlei Veränderungen, es traten auch keine Umweltschäden auf.

Die neue Eisenbahnlinie habe somit den Sommer-Test bestanden, erklärte der ehemalige stellvertretende chinesische Eisenbahnminister, Sun Yongfu, am Donnerstag in Lhasa. Bei dem Projekt mussten drei wichtige Probleme gelöst werden, zum einen die Schienenführung auf Permafrostboden, der Verlauf der Strecke in einer sehr kalten Umgebung mit wenig Sauerstoff und der Schutz des sensiblen ökologischen Systems der Region.

Nach einer gemeinsamen Streckeninspektion erklärten in- und ausländische Experten im August, die Eisenbahn sei nach neuesten Erkenntnissen der Permafrost-Bautechnik der Welt gebaut, sie könne als weltweiter Maßstab für weitere Projekte unter diesen Bedingungen herangezogen werden.

Am 1. Juli war die Strecke für den Verkehr freigegeben worden. Die 1956 Kilometer lange Eisenbahnstrecke ist die höchstgelegenste der Welt.

(China.org.cn, 30. September 2006)