Der Lingshan-Berg liegt in der Gemeinde Qingshui, im Nordwesten des Bezirks Mentougou, einem westlichen Vorort von Beijing, etwa 122 Kilometer vom eigentlichen Stadtgebiet entfernt. Der Berg ist Teil der Taihang-Gebirgskette und ein bekanntes Landschaftsgebiet auf Stadtebene. Mit 2303 Metern ist sein Gipfel der höchste Punkt von Beijing. Wenn der Frühling längst in die Stadt eingezogen ist, kann es am Berg noch schneien. Im Winter verwandelt sich der Berg in eine einzigartige Welt aus Eis undSchnee. Im Sommer und im Herbst kann das Wetter hier sehr wechselhaft sein.

Am Lingshan-Berg ist eine Mischung aus Hoch- und Grasland zu bewundern, die im nordchinesischen Gebiet nur selten zu finden ist. Auf über 1900 Meter Seehöhe sieht man Hochland-Wiesen, auf denen Schafe und Pferde aus Xinjiang und sogar Yaks weiden, die sonst nur auf dem Qinghai-Tibet-Plateau zu sehen sind. Im Herbst ist am Lingshan-Berg die Grassteppen-Landschaft zu bestaunen. Am südöstlichen Berghang sind viele kleine Täler und Bäche zu finden. Unterhalb der 900 Meter-Linie ist der Berg dicht bewaldet. Hier sind zahlreiche Wildtiere wie Eichhörnchen, Hasen, Fasane, Wildziegen, Füchse und Rehe, aber auch Leoparden und Wildrinder zu finden.

Anreise: Von der U-Bahnstation Pingguoyuan fährt man mit der Sonderlinie 929 bis Shuangtangjian, von dort weiter in etwa 20-minütiger Fahrt mit einem Taxi.

Tourismus-Büro in Qingshui: Tel.: 8610-61827994

Reisetipps: Zum Berg kann man auch reiten. In Qingshui kann man ein Pferd für 100 Yuan mieten. Im Landschaftsgebiet Lingshan gibt es Touristenhotels und Gaststätten.

(China.org.cn, China Heute, 23. November 2006)