China ermutigt zu fairem Bankenwettkampf

Zwischen einheimischen und ausländischen Banken soll ein fairer Wettkampf auf dem chinesischen Markt herrschen. Dies erklärte der stellvertretende Vorsitzende der Chinesischen Überwachungs- und Verwaltungskommission für das Bankenwesen, Jiang Dingzhi, am Montag in Beijing. Seit Montag sind neue Vorschriften für Banken mit ausländischer Kapitalbeteiligung in Kraft. Die bisher geltenden Beschränkungen für Geschäfte mit der chinesischen Landeswährung RMB für ausländische Banken fallen damit weg.

Jiang betonte allerdings, China fördere vor allem das Engagement ausländischer Banken in den finanziell schwachen Regionen Westchinas, in den alten Industriezentren Nordostchinas und auf dem Land.

Am Montag ist die fünfjährige Übergangsperiode nach Chinas WTO-Beitritt zu Ende gegangen und der Assistent des Vorsitzenden der Chinesischen Überwachungs- und Verwaltungskommission für das Bankenwesen, Wang Zhaoxing, sagte am selben Tag in Beijing, die Anträge von ausländischen Banken für eine Umstrukturierung gemäß den neuen Vorschriften werde innerhalb von drei Monaten offiziell genehmigt werden. Die Chinesische Überwachungs- und Verwaltungskommission für das Bankenwesen hat Anträge von acht ausländischen Banken, darunter der amerikanischen Citibank, für eine den WTO-Regeln entsprechende Umstrukturierung erhalten.

(China.org.cn, 12. Dezember 2006)