Zhu und Schröder zeigten sich zufrieden mit der Entwicklung der bilateralen Beziehungen

Der chinesische Ministerpräsident Zhu Rongji ist am 29. Dezember in Beijing mit seinem deutschen Amtskollegen Gerhard Schröder zu Gesprächen zusammengetroffen. Dabei stimmten beide Regierungschefs überein, daß die chinesisch-deutschen Beziehungen sich in einer der besten Phasen ihrer Geschichte befänden. Beide Regierungschefs zeigten sich mit der Entwicklung der freundschaftlichen und kooperativen Beziehungen zwischen beiden Ländern zufrieden und hinsichtlich der Perspektive künftiger Zusammenarbeit zuversichtlich. Dabei hob Zhu Rongji hervor, daß Deutschland seit langem der größte Partner Chinas in Europa im Bereich des Handels und der technischen Zusammenarbeit sei und, daß das Handelsvolumen zwischen beiden Ländern in diesem Jahr voraussichtlich einen neuen Rekord aufstellen wird. Weiter sagte Zhu Rongji, China und Deutschland verträten in wichtigen internationalen Fragen wie Wahrung des Weltfriedens und Förderung der gemeinsamen Entwicklung gleiche oder ähnliche Ansichten und hätten zunehmend gemeinsame Interessen. Beide Länder pflegten in den Vereinten Nationen und anderen internationalen Organisationen gute Zusammenarbeit. Schröder sagte, die deutsch-chinesischen Beziehungen hätten eine solide Grundlage und seien um Stabilität und Kontinuität geprägt. Deutschland hoffe, die Zusammenarbeit mit China in Bereichen wie Tourismus, Kultur und Personalaustausch als auch die Zusammenarbeit im Weltsicherheitsrat zu verstärken. Während seiner China-Reise wird Schröder am Silvestermorgen unter Begleitung von Ministerpräsident Zhu Rongji an der Zeremonie zur Inbetriebnahme der Magnetschwebebahn Transrapid in Shanghai teilnehmen.

(CRI, 30. Dezember 2002)