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Yan Junqi: IT-Content Bereich ausbauen

Von Su Xiangdong

Die stellvertretende Oberbürgermeisterin Shanghais, Yan Junqi, hat viele Titel: „Expertin des Staates mit herausragenden Leistungen“, „Trägerin der 1. Mai-Medaille“, „ausgezeichnete Professorin“ usw. Nun führt sie einen neuen Titel: Mitglied des 10. Landeskomitees der PKKCV.

„Mehr Titel bedeuten mehr Pflichten“, bemerkt sie dazu. „Als neues Mitglied habe ich ein neues Arbeitsfeld und ich freue mich, dass es meine gewohnte Arbeit ergänzt.“ Die stellvertretende Oberbürgermeisterin, die für die Bereiche wissenschaftliche Forschung und IT der Stadt zuständig ist, hatte Experten um Rat bezüglich der IT-Industrie Shanghais gebeten. Da Yan der Überzeugung ist, dass die Ratschläge der Experten für das ganze Land von Bedeutung sind, verfaßte sie auf ihrer Grundlage einen Antrag und unterbreitete ihn der Tagung.

Über den Antrag sagte sie, der IT-Content Bereich sei ein Bestandteil der Informationsindustrie und stehe in engem Zusammenhang mit der Kulturindustrie. Da aber die Informationsindustrie und die Kulturindustrie verschiedenen Branchen angehörten, sie unterschiedlich verwaltet und gemanagt würden, bestehe eine starke Unausgewogenheit in Bezug auf die Interessenverteilung.

Der IT-Content Bereich sei eine aufstrebende Industrie. Network-Games, Handy-Informationsdienste und das Runterladen von Handyruftönen hätten sich in China zu einer gewinnbringenden Handelssparte entwickelt. Die IT-Content Branche leide jedoch unter starker Konkurrenz durch gleichartige ausländische Produkte, z.B. der „Flut“ südkoreanischer Network-Games.

„Wir dürfen nicht zulassen, dass ausländische Firmen infolge mangelhafter Verwaltung und ungenügender politischer Maßnahmen unseren Kulturmarkt erobern und die IT-Content Branche keine Entwicklungschance bekommt.“, meint Yan.

Sie schlägt folgende Maßnahmen vor:

1) Einrichtung einer das Internet und die Kommunikationsmedien umfassenden Verwaltungs- und Koordinationsabteilung auf der Ebene der Zentralregierung, um die Verbindung der Informationsindustrie mit der Kulturindustrie zu fördern.

2) Ausarbeitung einer Politik für die verschiedenen Bereiche der Industrie.

3) Rationelle Gestaltung der Interessenverteilung.

4) Beschleunigung der Entwicklung des IT-Content Bereichs.

Außerdem solle die Regierung mehr Geldmittel zur Schaffung eines Angebots an öffentlichen Informationen einsetzen und es sollten der Öffentlichkeit E-Bibliotheken und E-Museen sowie andere kostenlose Dienste zur Verfügung gestellt werden.

(www.china.org.cn/11. März 2003)



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