Chinas Ministerpräsident Wen Jiabao empfing Edmund Stoiber

Ministerpräsident Wen Jiabao ist am Mittwoch in Beijing mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zusammengetroffen. Es war das erste Gespräch des neuen chinesischen Ministerpräsidenten mit einem deutschen Politiker seit seinem Amtsantritt vor ungefähr 2 Wochen. In Gespräch bekräftigte Wen Jiabao, dass die chinesische Regierung die wirtschaftlichen Reformen auch in Zukunft zügig voranbringen werde. China hoffe auf eine weiterhin effektive Zusammenarbeit mit Deutschland in allen Bereichen. Im Verlauf der Unterredung wies Wen Jiabao darauf hin, dass den Vereinten Nationen eine unverzichtbare Rolle bei der weiteren Entwicklung der Lage im Irak und bei dessen Aufbau zukomme. China sei bereit, dazu politisch und wirtschaftlich beizutragen, sagte Wen Jiabao. Edmund Stoiber würdigte die großen Erfolge Chinas seit Beginn von Reform und Öffnung. Die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Deutschland und China müsse zum beiderseitigen Nutzen intensiviert und ausgebaut werden. Am Vormittag hatte der bayerische Ministerpräsident einen Vortrag an der Tsinghua-Universität gehalten und dabei für einen wachsenden akademischen Austausch zwischen Bayern und China plädiert. Am Abend flogen Stoiber und seine Begleiter von Beijing nach Ji'nan, der Hauptstadt der Partnerprovinz Bayerns, Shandong.

(CRI, 3. April 2003)