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Baitula-Moschee in Yining
 
Geschichte:
Diese Moschee wurde im 38. Regierungsjahr des Qing-Kaisers Qianlong (1773) erbaut und liegt im belebten Geschäftsgebiet, an der Kreuzung der Straßen Jiefang Nanlu und Xinhua Lu. Sie ist die erste Moschee, die durch direkte Geldzuwendung der Qing-Regierung im Gebiet Yili errichtet wurde. Sie ist die größte Moschee der Stadt Yining. Nach ihrer Fertigstellung gingen viele Muslime dorthin, um die heiligen Schriften des Islams zu studieren. Deshalb wird diese Moschee auch „Maidelis“ genannt, was eine Hochschule für die heiligen Schriften des Islams bezeichnet. 1995 war die Baitula-Moschee dem Verfall nahe. Mit Genehmigung der Stadtregierung Yining wurde sie bis auf das Tor und das Bogendach darüber abgerissen und dann am alten Standort wieder aufgebaut. Der erhalten gebliebene Teil steht unter Denkmalschutz auf Ebene des Autonomen Gebiets Xinjiang.
Kurzbeurteilung:
Mit der Gruppe hölzerner Ochsenkopfkapitelle, den Dachschwingen, geschnitzten Balken und bemalten Pfeilern sieht die Baitula-Moschee wie ein Turm über einem Stadttor in den alten, zentralen Gebieten Chinas am Mittel- und Unterlauf des Gelben Flusses aus. Der Hauptteil der hölzernen Konstruktion weist den typischen, traditionellen chinesischen Baustil auf. Die größte islamische Besonderheit dieses Bauwerks ist der sichelförmige Mond über dem Dach, der mit großer Sorgfalt gestaltet wurde. Er ist das Kennzeichen einer Moschee.

 
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