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03. 11. 2008 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Nordkorea: Staatschef Kim entdeckt seine Liebe zum Fußball

Kim Jong Il, der Ministerpräsident von Nordkorea, ist Ende Oktober in Freizeitkleidung bei einem Fußballspiel öffentlich aufgetreten. Die monatelangen Spekulationen um seinen Gesundheitszustand könnten damit beendet sein.

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 Nordkoreas Staatschef Kim Jong Il schaut fröhlich und in lässiger Kleidung während eines Fußballspiels in Pjöngjang aus einem Glaskasten heraus.

Der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Il hat letzten Freitag in Pjöngjang einem Fußballspiel zwischen zwei militärischen Teams beigewohnt, wie die offizielle nordkoreanische Zeitung Rodong Sinmun am Sonntag meldete. Die Zeitung illustriert ihre Titelstory mit einem Foto, das Kim in informeller Kleidung und Sonnenbrille zeigt. Umringt von höheren Offizieren und Offiziellen, schaut er fröhlich aus einem Glaskasten heraus.

Anlass für Kims gemeldeten Besuch war das Fußballendspiel zwischen Mangyongbong und Jebi, zwei Teams der nordkoreanischen Armee. Das Spiel beendete den 11. Volkssportwettbewerb, der vom 17. bis 31. Oktober stattfand. Mangyongbong besiegte Jebi mit 3:1. Nach dem Spiel gratulierte Kim den Spielern und lobte ihr gutes Niveau. Er betonte die Bedeutung der Sportentwicklung, da das „die Macht des Landes vermehrt und die freundlichen Beziehungen mit vielen Ländern der Welt beflügelt“, wie Rodong Sinmun Kim zitiert.

Gerüchte um den Gesundheitszustand des 66-jährigen Staatsmannes waren in den letzten Monaten immer wieder aufgeflammt, nachdem Kim am 9. September nicht zu den offiziellen Feierlichkeiten zum 60. Gründungstag von Nordkorea erschienen war. Der chinesischen Regierung, die enge Kontakte zu Nordkorea pflegt, liegen nach eigener Aussage keine Informationen über gesundheitliche Probleme Kims vor.

Kim zeigt unterdessen eine große Leidenschaft für den Fußballsport seines Landes. Bei seinem letzten öffentlichen Auftritt Anfang Oktober hatte er offiziellen Berichten zufolge ebenfalls ein Fußballspiel besucht.

Quelle: Xinhua

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