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02. 02. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel wird am 2. und 3. Februar China einen offiziellen Besuch abstatten. Im Vorfeld der Reise hat CRI-Korrespondent Fragen an den chinesischen Botschafter in Deutschland, Wu Hongbo, gestellt.
Der Besuch ist an den 40. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen den beiden Ländern geknüpft. Die deutsche Regierungschefin wird vom Staatspräsidenten Hu Jintao, dem Vorsitzenden des Ständigen Ausschusses des chinesischen Nationalen Volkskongresses Wu Bangguo und Ministerpräsident Wen Jiabao empfangen. Auf dem Programm stehen die bilateralen Beziehungen, die europäische Schuldenkrise sowie Fragen vom gemeinsamen regionalen und internationalen Interesse. Neben Beijing wird Merkel auch Guangzhou einen Besuch abstatten. Wu Hongbo bezeichnet Merkels Visite als einen guten Start für hochrangige Kontakte zwischen Deutschland und China in diesem Jahr.
Der chinesische Botschafter weist auf die Bedeutung Deutschlands als einen großen und wichtigen Partner Chinas hin. Mit keinem anderen europäischen Staat unterhalte man Beziehungen, die so tief sind und so weit gehen.
Dieser Besuch ist die fünfte Dienstreise von Merkel nach China. Ihre letzte Visite liegt erst eineinhalb Jahre zurück. Diesmal reist Merkel jedoch im Schatten der europäischen Schuldenkrise an. Wu Hongbo würdigt die führende Rolle Deutschlands im Kampf gegen die hohe Verschuldung in Europa. Trotz der Krise sei die deutsche Wirtschaft um drei Prozent gewachsen. Für den chinesischen Botschafter ist es ein Zeichen für die Vitalität und starke Konkurrenzfähigkeit Deutschlands. Wegen der schwachen Weltwirtschaft und der instabilen Sicherheitslage sei eine Zusammenarbeit zwischen den großen Wirtschaften und Exportländern China und Deutschland sehr wichtig. Weil die Bedeutung der beiden Länder in ihrer jeweiligen Region weiter zunehme, müssen sie auch mehr Verantwortung für Frieden und Entwicklung in der Welt übernehmen. Unter diesen Umständen bekomme eine weitere Verbesserung der bilateralen Beziehungen eine strategische Bedeutung und diene beiden Seiten zum Vorteil, so der Botschafter.
Wu Hongbo zeigt sich zuversichtlich, dass der China-Besuch von Merkel das strategische Vertrauen zwischen beiden Staaten stärken wird.
Im laufenden Jahr wird das 40. Jubiläum der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Deutschland gefeiert. Wu Hongbo sieht in dem Jahrestag eine Chance, die Beziehungen auf ein höheres Niveau zu hieven. Das "Kulturjahr Chinas in Deutschland" biete Möglichkeiten, den kulturellen Austausch auszubauen und die Verständigung zwischen beiden Völkern zu festigen. Und als Partnerland auf der Industriemesse in Hannover bekomme China die Möglichkeit, die Marke „Made in China" zu präsentieren. Der EU-China-Gipfel in Hamburg soll schließlich den Austausch zwischen China und ganz Europa intensivieren.
Am Schluss bekräftigte der Botschafter Wu Hongbo seine Überzeugung, dass die strategische Partnerschaft zwischen Deutschland und China eine neue Ebene erreichen wird.
Quelle: CRI
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