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05. 06. 2012 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Am Montag wurde der per internationalem Haftbefehl gesuchte Luka Magnotta in Berlin festgenommen. Die Polizei in Montreal wirft ihm vor, einen chinesischen Studenten brutal getötet und danach seine Leiche zerstückelt zu haben. Anschließend soll er Teile der Leiche per Post verschickt haben.
Wie auf der Internetseite von Interpol zu sehen ist, wurde für Luka Rocco Magnotta eine sogenannte "Red Notice" ausgegeben. Dabei handelt es sich um die höchste Warnstufe der internationalen Polizeiorganisation.
Wie die Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten, wurde der wegen Mordes gesuchte Kanadier Luka Rocco Magnotta am Montag in einem Internetcafé im Berliner Stadtteil Neukölln festgenommen. Zuvor hatte der Besitzer des Internetcafés Magnotta erkannt und die Polizei verständigt.
Der 29-jährige Magnotta, der in der Vergangenheit als Pornodarsteller gearbeitet hatte, wurde weltweit wegen des Mordes an dem chinesischen Studenten Lin Jun gesucht. Die kanadische Polizei verdächtigt Magnotta, seinen vier Jahre älteren Liebhaber Lin in der Nacht auf den 25. Mai mit einem Eispickel in Montreal getötet zu haben. Anschließend soll er die Leiche zerstückelt und per Post an die beiden großen kanadischen Parteien verschickt haben. Am vergangenen Dienstag erhielt die Zentrale der konservativen Partei in Ottawa ein Paket, in dem sich ein abgetrennter Fuß befand. Wenige Stunden zuvor hatten Polizisten einen menschlichen Torso hinter dem Gebäude, in dem sich Magnottas Wohnung befindet, entdeckt. Nach Angaben der Polizei von Montreal wurden in seiner Wohnung eine blutige Matratze und mehrere Blutlachen gefunden. Ein weiteres Paket, das eine abgetrennte Hand enthielt und an die liberale Partei adressiert war, wurde später in einem Postzentrum sichergestellt.
Magnotta soll seine Tat gefilmt und das Video später ins Internet gestellt haben. Ohnehin scheint es so, als ob der Verdächtige das Internet genutzt habe, um sich dort zu präsentieren. Die Nachrichtenagentur Reuters zitiert Ian Lafreiniere, Sprecher der Polizei von Montreal, mit den Worten: "Er hat das Internet genutzt, um sich zu glorifizieren und es war das Internet, das zu seiner Festnahme führte."
Quelle: german.china.org.cn
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