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28. 06. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

USA verstärken Pazifik-Präsenz

Schlagwörter: USA Pazifik Manöver

In den letzten Tagen haben die USA ihre militärischen Manöver im Pazifik verstärkt. Bereits zuvor hatten sie gemeinsame Militärmanöver mit Südkorea und Japan im Gelben Meer und auf der koreanischen Halbinsel durchgeführt. Dem soll nun ein groß angelegtes Manöver zwischen dem 27. Juni und 7. August im Pazifischen Ozean folgen, an dem sich 22 Länder beteiligen werden. Das geplante 42-tägige Manöver gilt als das größte von den USA geleitete Manöver in den letzten 40 Jahren. Analytiker gehen davon aus, dass die Handlungsweise der USA darauf abziele, ihre Asien-Pazifik-Strategie zu intensivieren.

Meldungen zufolge werden an der Übung zirka 42 Kriegsschiffe, 6 U-Boote und mehr als 200 Militärflugzeuge teilnehmen. Dazu sollen zirka 25 000 Offiziere und Soldaten zum Einsatz kommen.

In den letzten Jahren haben die USA parallel zum Ausbau der Militärbasen in Nordostasien ihre Kräfte weiter nach Süden expandiert. 2001 wurde ein US-Marinestützpunkt im singapurischen Changi errichtet. Dort werden Logistik- und Reparaturdienstleistungen für große amerikanische Militärschiffe vollzogen. Im letzten Jahr haben die USA mit Australien eine Vereinbarung unterzeichnet, wonach US-Einheiten nach Darwin entsendet werden.

Die USA wollen auch eine Beteiligung Indiens an dem bevorstehenden Manöver ermöglichen, was die Ambition des Landes zeigt. Anfang dieses Monats erklärte US-Verteidigungsminister Leon Panetta bei seinem Indien-Besuch, Indien gelte als der „Kern" der "Gleichgewichtsstrategie" der USA. Seit 2002 haben die USA ihren Waffenverkauf an Indien fortwährend verstärkt. Seit 2001 haben die USA und Indien insgesamt mehr als 50 Militärmanöver durchgeführt. Panetta meinte sogar, dass beide Länder gemeinsam neue Waffen entwickeln sollten. Vereinzelte indische Vertreter nehmen an, dass die USA Indien als Trittbrett für ihre Expansion nach Asien benutzen wollen. Ein Ausbau der amerikanisch-indischen militärischen Partnerschaft bedeute, dass sich die US-Militärpräsenz vom Westpazifik und von Ostasien bis in den Indischen Ozean und nach Südasien erstrecken würde.

Quelle: CRI

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