Die Anti-Material-Waffe ist eine Sondervariante des Scharfschützengewehrs, die nicht gegen Personen, sondern gegen Einrichtungen und Anlagen eingesetzt wird. Bereits im Zweiten Weltkrieg hat man die Anti-Material-Waffe benutzt. Bis heute ist sie eine wichtige Waffe der Armeen aller Länder.
Mit der Anti-Material-Waffe nehmen Soldaten hochwertigen Militäranlagen und Vehikel des Feindes ins Visier, wie zum Beispiel Flugzeuge auf der Startbahn, tief fliegende Hubschrauber, leicht gepanzerte Fahrzeuge, Kommunikationsanlagen, Radar- und Überwachungssysteme sowie Schutzwände. Zudem kann man damit auch wichtigen Brücken, Straßen oder Überfahrtsstellen unter Beschuss nehmen und so vorrübergehend unpassierbar machen.
Dank der Weiterentwicklung militärischer Technologien werden die Panzerungen der Fahrzeuge immer dicker und die Mobilität der Streitkräfte immer besser. Scharfschützen können sich den Zielen nicht mehr so weit annähern wie zuvor. Für die verlängerte Schussdistanz und die größeren Anforderungen an die Präzision werden neue Scharfschützengewehre mit größerem Kaliber und stärkerer Feuerkraft benötigt.
Die 14,9mm SOP ist ein extrem langes Gewehr gegen schwere Anlagen. Das riesige Gewehr garantiert eine extreme Präzision von 0,5 MOA selbst auf einer langen Distanz von 3000 Yards (ca. 2700 Meter). Die Patrone fliegt auch nach einer bereits zurückgelegten Distanz von 5400 Yards (ca. 5000 Meter) immer noch mit Überschallgeschwindigkeit.