Der US-Verteidigungsminister Leon Panetta sagte am Montag, die USA werde im chinesisch-japanischen Streit um die Diaoyu-Inseln keine Partei ergreifen. Er hoffe auf eine friedliche Lösung zwischen China und Japan.

Der japanische Außenminister Koichiro Gemba (links) und Panetta stimmten darin überein, dass Japan und die Vereinigten Staaten kooperieren müssen, um eine ernsthafte Beschädigung der japanisch-chinesischen Beziehungen zu verhindern.

Penetta sagte dies am Montag während Gesprächen mit japanischen Regierungsvertretern in Tokio.

Der japanische Außenminister Koichiro Gemba und Panetta stimmten darin überein, dass Japan und die Vereinigten Staaten kooperieren müssen, um eine ernsthafte Beschädigung der japanisch-chinesischen Beziehungen zu verhindern, sagte Gemba zu Reportern nach den Gesprächen.

"Das Wichtigste in den Beziehungen zwischen Japan und China ist es, Missverständnisse und Fehleinschätzungen zu vermeiden", sagte Gemba. Er forderte eine intensivere Kommunikation und eine Entspannung der Situation.

Panetta sprach mit dem japanischen Verteidigungsminister Satoshi Morimoto auch über den Einsatz des Osprey Helikopters auf einer Marinebasis in Okinawa. Dieser Plan hatte zu großem lokalen Widerstand geführt.

Panettas zweitägiger Besuch in Japan auf seiner Reise nach China und Neuseeland findet vor dem Hintergrund des chinesisch-japanischen Streits über eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer statt. Die Spannungen erreichten einen neuen Höhepunkt, nachdem Japan vergangene Woche drei der Inseln ihrem japanischen Besitzer abkaufte, wie lokale Medien berichteten.