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24. 09. 2012 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China fordert Japan bei Streit um Diaoyu-Inseln zur Reue auf

Schlagwörter: Diaoyu-Inseln Kompromisse Souveränität China Japan

In der People's Daily, der Aushängezeitung der Kommunistischen Partei Chinas, heißt es, der Streit um die Diaoyu-Inseln betreffe die territoriale Souveränität Chinas, und China sei nicht zu Kompromissen bereit. Japan erklärte, man wolle die Beziehungen mit China wiederherstellen, aber die japanische Regierung besteht weiterhin darauf, dass harte Maßnahmen genutzt werden, um territoriale Angelegenheiten zu lösen, wie es in einem Kommentar der Zeitung am Sonntag hieß.

China hat Japan aufgerufen, sofort alle Handlungen zu unterlassen, die die territoriale Souveränität Chinas gefährden, wie der Sprecher des Außenministeriums, Hong Lei, am Samstagabend mitteilte. Die Äußerungen folgten auf die Ankunft einiger Japaner auf den Diaoyu-Inseln am Freitagabend, die sagten, sie wollten "taiwanesische Aktivisten davon abhalten, auf den Inseln zu landen".

Japanische rechtsgerichtete Gruppen veranstalteten am Samstag in Tokio eine Massendemonstration gegen China und riefen, China solle mit der Invasion in Japan aufhören, und man werde die "Senkaku-Inseln" (Diaoyu-Inseln) und Japans territoriale Integrität verteidigen. "Japans Handlung ist ein schwerer Verstoß gegen Chinas territoriale Souveränität“, lautet der Kommentar der People's Daily. Weiter heißt es, japanische rechtsgerichtete Kräfte verursachten seit langem Probleme auf den Diaoyu-Inseln, und die japanische Regierung habe die Situation falsch eingeschätzt und spiele mit dem rechten Flügel zusammen, um die Kontrolle über die Diaoyu-Inseln zu verstärken. Das Zusammenspiel zwischen der japanischen Regierung und dem rechten Flügel sei kein Zufall, sondern ein Anzeichen von Japans rechtsgerichteter Tendenz, härteren außenpolitischen Maßnahmen und angespannten Beziehungen mit seinen Nachbarländern.

Japans 20 Jahre langer Wirtschaftsabschwung habe das Machtgleichgewicht zwischen China und Japan drastisch verändert, was manche Japaner in Frustration und Angst versetze und sie dazu veranlasse, eine harte Linie als politische "magische Waffe" zu halten, um mit China zurechtzukommen, lautet der Kommentar. „Die ernste Situation für die chinesisch-japanischen Beziehungen ist einzig und allein durch Japan verursacht worden“, heißt es.

Ohne Rücksicht auf die resolute Gegnerschaft der chinesischen Seite schädige der "illegale und ineffektive Kauf" von Teilen der Diaoyu-Inseln, die Chinas ererbtes Territorium sind, schwer die territoriale Souveränität Chinas und verletze ernst die Gefühle der Chinesen, so der Artikel weiter. Der "Kauf" der Inseln bringe Japan in eine passive Situation, und unter dem steigendem Druck habe das Land die Hoffnung ausgedrückt, die chinesisch-japanischen Beziehungen durch verbesserte Kommunikation und bilaterale Gespräche wiederherzustellen.

Allerdings seien dies eher Lippenbekenntnisse. Die japanische Regierung müsse aufrichtige und praktische Handlungen unternehmen, und grundsätzlich ihre falsche Handlung zurücknehmen, wenn sie wirklich die bilateralen Beziehungen wiederherstellen will. „Wie sollen die chinesisch-japanischen Beziehungen wiederhergestellt werden, wenn Japan seine Handlung nicht bereut?“, lautet der Artikel. Japan müsse sofort Handlungen einstellen, die die territoriale Souveränität Chinas verletzen. China werde weiterhin Maßnahmen unternehmen, um seine Souveränität über die Diaoyu-Inseln sicherzustellen, und die Regierung und das chinesische Volk seien zu keinen Kompromissen bereit.

Quelle: german.china.org.cn

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