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22. 10. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Flugreisende nach Südkorea müssen mit "Nacktscan" rechnen

Schlagwörter: Südkorea,Flughafen,Scan

Wer nach Südkorea reist, könnte am Flughafen Incheon aufgefordert werden, sich einem "Nacktscan" zu unterziehen, teilte die Flughafenbehörde Shanghai gestern nach einem koreanischen Zeitungsbericht mit, dass heimlich Passagiere geröntgt werden, die für ein Sicherheitsrisiko gehalten werden.

Die Maschine scannt den ganzen Körper, um zu überprüfen, ob eine Person im Sicherheitsbereich unzulässige Gegenstände wie Messer am Körper trägt. Die Maschinen arbeiten schneller als eine manuelle Überprüfung.

Aber da der Scan auch den Intimbereich von Personen abbildet, wurde er von Reisenden auf der ganzen Welt als "Nacktscan" bezeichnet und kritisiert.

Das Flughafenpersonal in Incheon wird diejenigen scannen lassen, die nach einer Liste der US Transportation Security Administration als "potenzielle Bedrohung für die Flugzeuge und andere Passagiere an Bord" angesehen werden.

"Rund 40.000 Passagiere wurden in drei Jahren mit diesen Maschinen gescannt, und viele Einheimische könnte darunter sein", sagte die Flughafenbehörde Shanghai. Der Flughafen Incheon markiert in dem Fall "SSSS" auf der Bordkarte, um dem Sicherheitspersonal die Durchführung des Ganzkörper-Röntgenscans vorzuschlagen, sagte die Behörde.

Die Maschine kostet rund 120.000 Euro und wird vor allem an Flughäfen in den USA, Großbritannien, Deutschland und den Niederlanden eingesetzt.

Der "Nacktscan" wurde von einigen Chinesen kritisiert, die darin eine Verletzung der Privatsphäre sehen. "Ich werde wegen dieser krankhaften Inspektion nie nach Südkorea reisen," sagte ein Reisender namens Tan." Ich bin künftig nicht einmal mehr bereit, in Incheon umzusteigen."

Incheon International Airport, der Seoul und Umgebung dient, ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für Flüge nach Nordamerika und die Region Pazifik.

Der Flughafen Incheon hat seit 2010 Nacktscans an rund 40.000 Passagieren ohne deren Wissen durchgeführt, berichtete die südkoreanische AJU Business Daily unter Berufung auf einen ranghohen Beamten der nationalen Land- und Verkehrskommission. Die Flughafenbehörde in Incheon redete sich damit heraus, dass man einfach nur Vorschriften folge.

Quelle: german.china.org.cn

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