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27. 11. 2013 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

China und Rumänien vertiefen Zusammenarbeit

Schlagwörter: Rumänien,Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn

Auf seiner Bukarest-Reise einigen sich Premier Li Keqiang und sein rumänischer Amtskollege Victor Ponta auf vielversprechende Projekte beider Nationen, darunter der Bau einer Hochgeschwindigkeits-Eisenbahn mit chinesischer Technologie.

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang wird von seinem rumänischen Amtskollegen Victor Ponta auf dem Flughafen in Bukarest empfangen.

Bei dem Besuch in der rumänischen Hauptstadt Bukarest soll Premier Li Keqiang wichtige Dokumente für die künftige Zusammenarbeit beider Länder unterzeichnen. Darunter geht es unter anderem um Details der Zusammenarbeit bei Bauprojekten und Infrastruktur-Plänen. "Die Höhe der letzten Angebote wird uns sicherlich alle noch überraschen", sagte Li.

Der rumänische Premierminister Victor Ponta erklärte, wenn das Hochgeschwindigkeits -Projekt seines Landes reibungslos vorangehe, werde dies hoffentlich zu weiteren Angeboten führen. Man wolle damit Vorbild für andere Länder in Mittel- und Osteuropa werden.

Desweiteren geht es bei dem Staatsbesuch um die Einigung beider Nationen auf eine Zusammenarbeit im Bereich Kernreaktoren und bei Kraftwerksprojekten sowie vereinfachte Exportmöglichkeiten von Schweine- und Rindfleisch aus Rumänien nach China.

Li war am Montagnachmittag in Bukarest angekommen, insgesamt dauert sein Besuch 4 Tage und beinhaltet die Teilnahme an einem Handels-und Wirtschaftsforum mit Führungskräften aus Mittel-und Osteuropa.

Ponta empfing Li auf dem Flughafen, wo eine traditionelle Begrüßungszeremonie stattfand. Seit 19 Jahren war kein chinesischer Premier mehr in Rumänien. Auf seiner Reise wird Li von einer Delegation aus über 200 hochrangigen Führungskräften öffentlicher und privater Unternehmen begleitet.

In einem Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua sagte Ponta, sein Land erwarte und erhoffe sich, Chinas "Tor" zur Europäischen Union zu werden. Zudem wolle sich Rumänien als besonderer Partner Chinas für die gesamte Region anbieten.

Nach Angaben des chinesischen Handelsministeriums lag das Handelsvolumen beider Nationen in den ersten 10 Monaten des Jahres bei über 3 Milliarden US-Dollar. China ist Rumäniens zweitgrößte Import-Quelle außerhalb der EU. Rumänien ist einer der wichtigsten Investitions- und Handelspartner für China in Mittel- und Osteuropa.

Li nimmt außerdem am Gipfeltreffen der Staats-und Regierungschefs der Region in Bukarest teil.

Der Besuch zeige, dass Zentral- und Osteuropa ein neues "Highlight" auf der Agenda der diplomatischen Beziehungen Chinas seien, sagte Xing Guangcheng, Forscher an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften.

"China und die 16 Länder könnten zukünftig wichtige Dokumente unterzeichnen, die einen Rahmen für die strategische Zusammenarbeit bilden", so Xing weiter. Er erwarte große Durchbrüche in diesem Zusammenhang, fügte er hinzu.

Seit seinem Amtsantritt im März trifft Li nun auf die meisten seiner Kollegen aus Mittel- und Osteuropa.

Chinas engere Beziehungen mit der Region würden dazu beitragen, Chinas Verbindung zu Europa als Ganzes auszubauen, sagte Xing. "China baut sich gerade einen kompletten Rahmen für die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit ganz Europa auf", erklärte Xing.

Quelle: german.china.org.cn

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