Home Aktuelles
Multimedia
Service
Themenarchiv
Community
Home>International
german.china.org.cn | 17. 04. 2014

"Chinesisch-deutsche Filmkooperation sollte auf Langfristigkeit setzen" Exklusiv

Schlagwörter: Film,Beijing-Filmfestival, Freundschaft

Von Wang Ran, Beijing

Mit dem deutschen Film "Eltern" wurde die 9-tägige "Berliner Filmwoche in Beijing 2014" am Dienstagabend offiziell eröffnet. Chinesische Politiker, Filmemacher und Schauspieler kamen bei dieser Filmveranstaltung zusammen, um das Verständnis und die Zusammenarbeit der beiden Nationen durch Filme zu vertiefen.

Hardy Boeckle, Kulturreferent der deutschen Botschaft in Beijing, hält bei der Eröffnungszeremonie eine Rede.

"Wir feiern in diesem Jahr das 20. Jubiläum der Städte-Partnerschaft zwischen Beijing und Berlin. Wie freuen uns sehr, dass wir in diesem Augenblick beim internationalen Beijing-Filmfestival präsent sein zu dürfen. Die Filme, die wir für die chinesischen Zuschauer ausgesucht haben, stellen historische und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in Deutschland dar. Ich hoffe, dass die chinesischen und deutschen Völker sich durch Filme besser verstehen können und die Zusammenarbeit mit den chinesisch-deutschen Kollegen verbessert werden kann", sagte Hardy Boeckle, der Kulturreferent der deutschen Botschaft in Beijing.

Zhao Zhiyong, stellvertretender ständiger Sekretär der Organisationskommission des Internationalen Beijing Filmfestivals 2014, würdigte die 20-jährige Freundschaft zwischen Beijing und Berlin und zeigte sich zuversichtlich, dass eine gute Aussicht für die enge Kooperation zwischen den chinesischen und deutschen Filmmachern besteht: "Deutsche Filme sind beim chinesischen Publikum sehr beliebt. Dank dieser Filmwoche können die chinesischen Zuschauer sich mit der deutschen Kultur und Lebensweise vertraut machen."

Nicht nur die deutschen Filme sind in China beliebt, auch die chinesischen Filme finden in Deutschland immer mehr Anerkennung. Der Film "Schwarze Kohle und dünnes Eis", der gerade auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde, ist ein gutes Beweis dafür. Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin der Filmförderung der Berlin-Brandenburg Gmb fand diesen Film sehr beeindruckend: "Wir wollen uns bemühen, ein Film-Austauschprogramm zwischen China und Deutschland ins Leben zu rufen. Ich habe zum Beispiel mit der Beijinger Filmhochschule darüber gesprochen. Durch Austauschstudenten sollte die Zusammenarbeit der beiden Länder vertieft werden", sagte Niehuus, die zum ersten Mal auf dem chinesischen Festland und von der chinesischen Kultur begeistert ist. "Unsere Freundschaft besteht schon seit 20 Jahren. Wir können auch in Zukunft weiterhin zusammen gute Filme machen."

Bernhard Wegner von der New Century Management GmbH wollte den Wunsch von Kirsten Niehuus gleich erfüllen: "Obwohl die Städte-Freundschaft zwischen Berlin und Beijing bereits seit 20 Jahren besteht, gibt es bisher noch keine tatsächliche Zusammenarbeit im Bereich Film. Deswegen wollten wir mit diesem Filmfestival als ersten Schritt die Kooperation als langfristiges und regelmäßiges Zusammenarbeits- und Austauschprogramm etablieren. Es ist geplant, die chinesischen Filmkollegen im September nach Berlin einzuladen. Chinesisch-deutsche Filmkooperation sollte auf Langfristigkeit setzen."

Die Filmwoche findet im Rahmen des "Internationalen Beijing Filmfestivals 2014" statt und wird bis zum 23. April andauern. Mit zahlreichen deutschen Filmen, die Berlin als Hintergrund haben, bekommen die chinesischen Zuschauer einen Überblick über die deutsche Kultur.

Folgen Sie German.china.org.cn auf Twitter und Facebook und diskutieren Sie mit!
1   2   3   4   vorwärts  


   Google+

Kommentar schreiben

Kommentar
Ihr Name
Anonym
Kommentare (0)

Leserfavoriten