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24. 04. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Justin Bieber empört chinesische und südkoreanische Fangemeinde

Schlagwörter: Justin Bieber,Yasukuni-Schrein

Mit dem Besuch des umstrittenen Yasukuni-Schreins am Dienstag sorgte Popstar Justin Bieber für heftige Empörung in seiner chinesischen und südkoreanischen Fangemeinde. Laut einem n-tv Bericht vom Mittwoch war der junge Kanadier offenbar ahnungslos und veröffentlichte auf der populären Fotoplattform Instagram einen Schnappschuss von sich vor dem kontroversen Schrein. Kommentiert habe Bieber das Bild mit den Worten "Danke für Euren Segen". Nach scharfen, von Unverständnis angetriebenen Protesten seiner Internetanhänger in China und Südkorea wurde das Foto schnell wieder gelöscht, hieß es weiter.

Chinas Außenamtssprecher Qin Gang habe von dem Besuch nichts gewusst, hoffe aber, Bieber werde sich nun um ein "klares" Bild von Japans militaristischer Vergangenheit bemühen.

Der Yasukuni-Schrein gedenkt Kriegstoten des japanischen Kaiserreichs, darunter befinden sich auch zahlreiche verurteilte Kriegsverbrecher aus dem Zweiten Weltkrieg. Erst wenige Tage zuvor hatte Japans Regierungschef Shinzo Abe mit einer Opferdarbringung zum wiederholten Mal nicht nur die chinesische und südkoreanische Öffentlichkeit gegen sich aufgebracht. Es hagelte auch international und aus dem eigenen Land Kritik. Japanische Pazifisten und weitere Bürger haben unlängst Klage gegen Abe eingereicht. Mit seinen Besuchen verstoße er gegen die japanische Verfassung. Künftig müssten derartige Aktivitäten als verfassungswidrig verboten werden.

Wie in der South China Morning Post zu lesen war, habe sich Bieber mittlerweile für seinen Fauxpas entschuldigt. Als er während seinem Japan-Trip mit seiner Mutter den schönen Schrein sah, habe er seinen Fahrer gebeten anzuhalten. Ihm sei nicht bewusst gewesen, um welchen Schrein es sich handelte.

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Quelle: CRI

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