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30. 05. 2014 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Wowereit: Beijing und Berlin sollten enger zusammenarbeiten Exklusiv

Schlagwörter: Wowereit, Beijing, Berlin, Klaus Wowereit, Elektromobilität, Berlinale

von Wang Ran, Beijing

Berlin möchte in Zukunft mit Beijing die Zusammenarbeit in den Bereichen Energie und Umweltschutz, intelligenter Stadtverkehr sowie Kunst und Kultur verstärken und vertiefen. Dies sagte der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Berlin und Beijing gegenüber China.org.cn.

Der regierende Bürgermeister Klaus Wowereit hält eine Rede beim Abendempfang "Berlin Live" anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft zwischen Beijing und Berlin.

"Das Thema Elektromobilität und wie man eine CO2-Reduktion im Verkehr erreichen kann, ist sehr wichtig. Die Städte kollabieren sonst, weil hier ohnehin schon eine schlechte Luft vorherrscht. Das muss reduziert werden, daher ist der Einsatz von Elektrofahrzeugen eine Alternative. Insgesamt ist es wichtig, intelligente und nachhaltige Verkehrsmodelle zu entwickeln", sagte Klaus Wowereit, der mit einer großen Wirtschaftsdelegation vom 27. bis 31. Mai in China weilt. IHK-Präsident Eric Schweitzer, Messechef Christian Göke und Berlin-Partner-Chefin Melanie Bär sind mit von der Partie.

"Angesichts dieser Probleme gewinnt die Entwicklung von Car-Share-Modellen oder Kombinationen mit Bikes und Elektrofahrzeugen sowie Bussen und Taxis immer mehr an Bedeutung. Da braucht man aber natürlich noch die Infrastruktur mit den Ladestationen, insofern gibt es hier viele Themen zu behandeln. Ich bin sicher, dass unsere deutschen Experten chinesische Kooperationspartner finden werden." Hinsichtlich der Umwelt- und Energietechnik sind einige Unternehmen wie Siemens oder der Bahntechnikkonzern Bombardier schon lange in China engagiert. Diesmal möchten auch manche "Neulinge" Fuß in China fassen und potenzielle Kontakte mit China pflegen.

Neben der Wirtschaftszusammenarbeit legte Klaus Wowereit großen Wert auf einen regen kulturellen Austausch zwischen den beiden Hauptstädten. Die Ausstellung "Die 8 der Wege", die am 29. April vom Bürgermeister in Berlin eröffnet wurde, präsentierte einen einzigartigen Überblick der Gegenwartskunst der chinesischen Hauptstadt, so Klaus Wowereit, der die Ausstellung als einen großen Erfolg bezeichnet.

"Das Historische ist wichtig und soll auch gepflegt werden, aber Kunst und Kultur muss sich auch aktuell entwickeln. Das kann man in Beijing sehr gut beobachten", sagte Klaus Wowereit, der den bekannten Kunstbezirk 798 in Beijing besuchte. "Wir haben Gespräche mit chinesischen Künstlern geführt und freuen uns, dass eine vibrierende und lebendige Szene mit aktuellen Künstlern in Beijing entstanden ist."

In Bezug auf die Filmindustrie hält Wowereit die Zusammenarbeit zwischen China und Deutschland für aussichtsreich: "Ich bin sicher, dass die Zusammenarbeit immer tiefer und vielfältiger wird, so hat sich beispielsweise auch die Berliner Filmproduzentin Regina Ziegler in Beijing bereits nach Partnern umgesehen."

Er hat den chinesischen Film "Schwarze Kohle und dünnes Eis", der bei der Berlinale den Goldenen Bären bekommen hat, persönlich gesehen und fand ihn ziemlich gut. Wowereit würde sich wünschen, mehr chinesische Filme in Deutschland sehen zu können und dass sich diese auf der Berlinale und dem europäischen beziehungsweise internationalen Markt durchsetzen.

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Quelle: german.china.org.cn

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