Chinas Regierungschef Li Keqiang ist am späten Montagabend zu Gesprächen mit Kollegen aus 16 Staaten Mittel- und Osteuropas in Serbien eingetroffen.

Li wird den serbischen Präsidenten und Premierminister treffen und an einer Zeremonie zur Fertigstellung einer von China gebauten Brücke über die Donau in Belgrad, Serbiens Hauptstadt, teilnehmen.

Darüber hinaus wird er als Zeuge eine Reihe von Vereinbarungen sowie staatliche Abkommen und Geschäftsverträge unterzeichnen. Es handelt sich um Abkommen der Finanz-, Investitions-, Kultur- und Informationsindustrie.

Li wurde von dem serbischen Ministerpräsidenten Aleksandar Vucic am Flughafen begrüßt. Li sagte, dass die dauerhafte Freundschaft zwischen China und Serbien auf der konsequenten gegenseitigen Unterstützung in Kerninteressen, einer stetig wachsenden Zusammenarbeit und einem vertieften Austausch basiere.

Am Treffen am Dienstag mit mittel- und osteuropäischen Ländern werde hauptsächlich die wirtschaftlichen Kooperation zwischen China und den MOE-Ländern behandelt, so Li.

Li zeigte sich zuversicht, dass sein Besuch in Serbien zu einem Ausbau der bilateralen Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen China und den MOE-Ländern betragen werde.

Vucic sagte, dass Lis Besuch einen kräftigen Impuls für die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Serbien gebe und die Zusammenarbeit zwischen China und den MOE-Ländern auf eine höhere Ebene anheben werde.

Serbien ist Chinas erster strategischer Partner in Mittel- und Osteuropa. Das Handelsvolumen der beiden Länder im Jahr 2013 erreichte 612 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 19,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Im Anschluss an den Staatsbesuch in Serbien wird Li nach Thailand fliegen und dort an einem internationalen Gipfel teilnehmen.