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22. 04. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Chinas Staatschef hält Rede im pakistanischen Parlament

Schlagwörter: China, Staatschef , pakistanischen Parlament, Xi Jinping, Sharif

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Dienstag im pakistanischen Parlament eine Rede gehalten. Dabei hat Xi die umfassende Zusammenarbeit und die strategische Partnerschaft mit Pakistan gewürdigt. Er betonte, China und Pakistan sollten weiter die Inhalte der bilateralen Schicksalsgemeinschaft bereichern und für den Aufbau einer asiatischen Schicksalsgemeinschaft eine Musterrolle spielen. Pakistans Ministerpräsident Nawaz Sharif, Präsident des Senats Mian Raza Rabbani und Präsident der Nationalversammlung Sardar Ayaz Sadiq sowie Parlamentarier des Staats hörten die Rede an.

In seiner Rede sagte Chinas Staatspräsident, die Freundschaft zwischen China und Pakistan sei ein Muster der freundschaftlichen Koexistenz zwischen verschiedenen Staaten. Während seines Besuches seien sich beide Seiten einig, die bilateralen Beziehungen zur sogenannten „Allwetter-Strategie-Partnerschaft" zu vertiefen. Wörtlich sagte Xi Jinping:

„Allwetter bedeutet hier ständiges gemeinsames Voranschreiten trotz Windungen und Wendungen. Diese Positionierung im wahrsten Sinne des Wortes ist eine bildliche Verkörperung der chinesisch-pakistanischen intensiven Freundschaft und Kooperation. Die chinesische Bevölkerung ist überzeugt, dass die pakistanische Bevölkerung mit Solidarität und stetigen Bemühungen neue Leistungen beim Aufbau des Staats erzielen kann. China wird nach wie vor zu der pakistanischen Bevölkerung stehen!"

Xi Jinping bekräftigte erneut, China und Pakistan hätten die schwere historische Aufgabe zur nationalen Wiederbelebung und setzten sich für das Erstarken ihrer jeweiligen Staaten ein. Beide Länder sollten dabei noch stärker als zuvor zusammenarbeiten. Sie sollten ihre geographischen bzw. ökonomischen Vorteile zur Geltung bringen, gemeinsam Chancen teilen, Herausforderungen bewältigen und gemeinsam die Weiterentwicklung anstreben. Mit dem Aufbau der bilateralen Schicksalsgemeinschaft könnten die Bevölkerungen beider Länder voneinander profitieren, und die regionale Stabilität bzw. Prosperität auch gefördert werden. Nur so könnten beide Staaten beim Aufbau einer asiatischen Schicksalsgemeinschaft eine Vorreiterrolle einnehmen.

„Erstens, China und Pakistan müssen ihre strategische Kooperation vertiefen. Gegenseitige Besuche der Führungen beider Länder und regelmäßige Treffen sollen gepflegt werden. Bei wichtigen strategischen Fragen soll die Zusammenarbeit ausgebaut werden. Beide Länder müssen einander bei Fragen bezüglich der jeweiligen Kerninteressen und großen Herausforderungen unterstützen. Zweitens, beide Staaten sollten eine gemeinsame Entwicklung anstreben. In diesem Sinne soll die führende Rolle des neuen Wirtschaftskorridors für die bilaterale praktische Zusammenarbeit entfaltet werden. Mit dem Korridor als Zentrum, Gwanar als Hafen, dem Energie- bzw. Infrastrukturaufbau sowie der Branchenkooperation als Schwerpunkt kann sowohl die pakistanische Bevölkerung, als auch später die gesamte Region von den Entwicklungserfolgen profitieren. Drittens, China und Pakistan müssen ihre generationenalte Freundschaft unbeirrt pflegen. 2015 ist das Jahr des freundschaftlichen Austausches beider Staaten. Wir werden vielseitige, inhaltsreiche Feierlichkeiten dafür veranstalten. Kontakte von Jugendlichen beider Staaten sollen unterstützt werden. China wird in den kommenden fünf Jahren Pakistan 2000 Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen und für Pakistan 1000 Chinesisch-Lehrer ausbilden. Viertens, China und Pakistan sollen gemeinsam Sicherheitsfragen lösen. China und Pakistan sollten durch intensivierte Koordinierung gemeinsam nichttraditionelle Sicherheitsbedrohungen beseitigen, um eine zuverlässige Sicherheitsgarantie für die ökonomische Kooperation und gemeinsame Entwicklung beider Staaten zu liefern. Fünftens, China und Pakistan werden die internationale Kooperation verstärken. Strategische Konsultationen über internationale und regionale Situationen sollen gepflegt, und die Koordinierung sowie Konsultationen bei wichtigen globalen und regionalen Fragen intensiviert werden. Der Afghanistan-Versöhnungsprozess soll gemeinsam vorangetrieben werden. Gemeinsam sollen internationale Beziehungen neuen Typs mit Kooperation und gegenseitigem Nutzen als Kern aufgebaut werden."

Zum Schluss betonte Xi Jinping, der Aufbau der chinesisch-pakistanischen Schicksalsgemeinschaft sei eine strategische Alternative beider Regierungen und Bevölkerungen aus bilateralen Grundinteressen gewesen. Beide Länder sollten gemeinsam eine bessere Zukunft schaffen.

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Quelle: CRI

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