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31. 08. 2015 | Druckversion | Artikel versenden| Kontakt |
Ein Spaziergang mit der Kanzlerin, eine Frage an einen Bundesminister: Kanzleramt, Bundesministerien und Medienredaktionen öffneten am Wochenende ihre Türen - und Tausende kamen.
Berlin (dpa) - Kanzlerin, Kultur und Kampfjet: Viele Tausend Menschen haben am Wochenende beim Tag der offenen Tür in Berlin einen Blick hinter die Kulissen der Bundesregierung geworfen. Bei sommerlichem Wetter bildeten sich lange Schlangen vor dem Kanzleramt, den Ministerien und vor Mediengebäuden. Viele Bundesminister stellten sich in Pressekonferenzen den Fragen der Besucher. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gab sich bürgernah. Auch Musik und Poetry Slams gehörten zum Angebot. Wie im Vorjahr erwartete die Regierung rund 150 000 Besucher.
Merkel führte am Sonntagnachmittag in einem Rundgang durch das Kanzleramt und den umgebenden Park. Dabei schüttelte sie die Hände vieler Besucher und war auch zum Selfie mit ihnen bereit. Neugierige konnten außerdem die Porträtgalerie der ehemaligen Kanzler oder einen Hubschrauber der Bundespolizei anschauen. Im Finanzministerium gab Hausherr Wolfgang Schäuble (CDU) ein Sommerinterview. Schon am Samstag hatten sich unter anderem Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und Justizminister Heiko Maas (alle SPD) von Besuchern ausquetschen lassen.
Einen Auftritt von Innenminister Thomas de Maizière (CDU) bei der Bundespressekonferenz störten Aktivisten, die gegen die Flüchtlingspolitik der Bundesregierung protestierten. "Nazis legen Brände, der Staat schiebt ab. Das ist das gleiche Rassistenpack", skandierten die vier jungen Menschen. Sie wurden nach wenigen Minuten von Ordnern aus dem Gebäude gebracht.
Auch Medien beteiligten sich im Regierungsviertel am Tag der offenen Tür. So konnten Gäste die Bundespressekonferenz, den Verein der Berliner Parlamentsjournalisten, besuchen oder einen Blick in das ARD-Hauptstadtstudio und das Büro der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" werfen.
Unter dem Motto "25 Jahre Freiheit und Einheit" gehörte beim 17. Tag der offenen Tür die Wiedervereinigung im Jubiläumsjahr zu den Schwerpunkten. Angeboten wurden unter anderem Gespräche mit Zeitzeugen und eine Fotoausstellung mit dem Titel "Gesichter des Wandels". Im Innenministerium wurde der Einigungsvertrag ausgestellt.
Quelle: dpa
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