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08. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

VW beginnt im Januar mit Rückrufaktion

Schlagwörter: VW, Dieselskandal

Volkswagen-Chef Matthias Müller kündigte in einer deutschen Zeitung an, dass die Firma im Januar mit dem Rückruf der Fahrzeuge beginnt, die vom Dieselskandal betroffen sind. Bis zum Ende des kommenden Jahres soll die Aktion abgeschlossen sein.

"Wenn alles nach Plan verläuft, können wir im Januar mit dem Rückruf beginnen. Alle Autos sollten bis Ende 2016 repariert sein”, sagte Müller am Mittwoch zur Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ).

Müller glaubt laut dem Interview, dass nur wenige Angestellte von der Manipulation der Dieselmotoren wussten, in Folge derer die Aktien der Firma in den Keller fielen und die Reputation von Volkswagen schwer beschädigt wurde. Den Verdacht, dass sein detailorientierter Vorgänger Martin Winterkorn davon gewusst haben könnte, stritt er ab.

VW müsse kleiner und weniger zentralisiert werden, so Müller weiter. Derzeit prüfe man jedes Model und jede Marke auf die Frage, ob sie sich positiv aufs Geschäft auswirkt. Bereits jetzt ist absehbar, dass Bugatti ausgegliedert wird. Allerdings brauche es eine „Evolution“ und keine „Revolution“, um VW wieder auf die Beine zu helfen. In zwei bis drei Jahren werde das Unternehmen „wieder glänzen“.

„Die Krise gibt uns die Chance, die Strukturen von Volkswagen zu überarbeiten“, sagte Müller. „Wir wollen, dass die Firma schlanker und weniger zentralisiert verwaltet wird. Den einzelnen Marken soll eine stärkere Verantwortung übergeben werden.

Müller wies den Vorwurf zurück, dass VW die Finanzmärkte zu spät von den Problemen mit den Dieselmotoren unterrichtet habe. So hatte die Firmenleitung die US-Umweltbehörden schon einige Wochen früher als die Öffentlichkeit informiert. „Entsprechend unserer Auffassung des Gesetzes haben wir rechtzeitig informiert“, so Müller.

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Quelle: german.china.org.cn

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