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10. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Merkel-Besuch im Zeichen der Innovation

Schlagwörter: Merkel , China Besuch Innovation

Wenn Kanzlerin Angela Merkel später in diesem Jahr China besucht, wird die Innovation das Hauptthema sein. Dies gab Michael Clauss, der deutsche Botschafter in Beijing, in einem Gespräch mit der amtlichen Nachrichtenagentur Xinhua bekannt.

Als möglichen Bereich für die zukünftige Zusammenarbeit nannte Clauss Chinas „Made in China 2025“-Strategie und Deutschlands „Industrie-4.0-Konzept“. Eine Zusammenarbeit in diesem Bereich könne helfen, das Niveau von Chinas industrieller Fertigung weiter anzuheben, so der deutsche China-Botschafter.

Mit „Industrie 4.0“ ist die Informatisierung der Fertigungstechnik und der Logistik gemeint, welche die deutsche Regierung anstrebt. Endziel ist die „intelligente Fabrik“. „Made in China 2025” wiederum ist der Name eines Zehnjahresplans, mit dessen Hilfe China von einem der weltweit größten Hersteller zu einer eigentlichen Herstellungsmacht aufsteigen will. Im Zentrum dieser Strategie steht wie bei Deutschlands „Industrie-4.0-Konzept“ die Automatisierung und Digitalisierung der Industrie.

Beim Deutschland-Besuch von Präsident Xi Jinping Ende März 2014 wurde das Jahr 2015 in Anlehnung an diese beiden Konzepte zum „Jahr der Innovationskooperation zwischen Deutschland und China“ ernannt.

Botschafter Clauss sieht noch großes Potenzial für die Zusammenarbeit zwischen deutschen und chinesischen Firmen. Sowohl ausländische Firmen in China als auch chinesische Firmen im Ausland könnten ihre Produktivität durch Kooperation und Wettbewerb weiter verbessern. Von der chinesischen Regierung erhofft sich Clauss neben der weiteren Öffnung des chinesischen Marktes auch noch weitere Signale, dass ausländische Firmen im Land willkommen sind.

In Bezug auf das aktuelle Wirtschaftswachstum in der Volksrepublik sowie die jüngsten Turbulenzen auf dem chinesischen Aktienmarkt gab sich der deutsche Botschafter zuversichtlich. Die Umstrukturierung der chinesischen Wirtschaft sei ein schwieriger und langwieriger Prozess. An eine „harte Landung“ der chinesischen Wirtschaft glaubt Clauss nicht.

China und Deutschland haben im Rahmen von Xis Staatsbesuch im März vergangenen Jahres in Berlin eine umfassende strategische Partnerschaft beschlossen und sich auf eine Zusammenarbeit in Wirtschaft, Forschung, Finanz- und Außenpolitik geeinigt.

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Quelle: people.cn

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