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10. 10. 2015 Druckversion | Artikel versenden| Kontakt

Russland entlarvt US-Weigerung, Geheimdienstdaten über Syrien zu teilen

Schlagwörter: Russland, Syrien

Die Weigerung der Vereinigten Staaten, geheimdienstliche Informationen über Syrien mit Moskau zu teilen, werde Russlands Militäroperationen nicht behindern, sagte ein russischer Beamter am Donnerstag. Man verfüge über ausreichende Informationen aus anderen Quellen.

"Wir erhalten unsere Informationen aus einer Reihe von anderen Ländern über die Koordination im Bagdad Informationszentrum", sagte Sergej Ryabkov. Der stellvertretende russische Außenminister spielt damit auf ein Zentrum in der irakischen Hauptstadt Stadt Bagdad an, in dem Russland, Iran, Irak und Syrien Informationen über terroristische Einrichtungen im kriegsgeplagten Land teilen.

Russland war seit Beginn seiner Militärschläge am 30. September wiederholt von westlichen Politikern und Medien kritisiert worden. Demnach würden auch Anlagen zerstört werden, die nicht mit der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) in Zusammenhang stehen. Dadurch seien zivile Opfer ums Leben gekommen.

Um zu beweisen, dass Russland tatsächlich Stellungen der IS bekämpft, hat Moskau vorgeschlagen, Informationen mit Washington und seinen Verbündeten auszutauschen, so Ryabkov. Die USA hätten diesen Vorschlag jedoch abgelehnt.

Diese Verweigerung beweise, dass Washington und dessen Verbündete eigene Ziele in Syrien verfolgen, die nichts mit der Schaffung der notwendigen Voraussetzungen für eine nationale Aussöhnung zu tun haben. Dadurch hätten sich die USA und die Verbündeten in eine politisch schwierige Lage manövriert, in der die Frage aufkomme, auf welcher Seite sie überhaupt kämpfen, so Ryabkov weiter.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu sagte am Mittwoch, dass die russische Luftwaffe insgesamt 112 Ziele angegriffen habe. Dabei seien 19 Kommandoposten, 12 Munitionsdepots, 71 gepanzerten Fahrzeuge sowie Fabriken und Werkstätten für die Herstellung verschiedener Sprengstoffe zerstört worden.

Die russischen Kriegsschiffe im Kaspischen Meer begannen ab Mittwoch ebenfalls mit ihren Operationen. So sind nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums aus einer Entfernung von 1500 Kilometern 26 Marschflugkörper gestartet worden, die elf terroristische Ziele in Syrien zerstörten.

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Quelle: german.china.org.cn

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