Um die Sportstätten für die Olympischen Spiele zu bauen, mussten einige vorhandene Wohnkomplexe abgerissen werden. Wie die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Jiang Yu, am Dienstag in Beijing auf einer Pressekonferenz mitteilte, seien alle davon betroffenen Bewohner jedoch gut untergebracht worden. Keine Familie sei deswegen aus Beijing weggezogen. Eine Menschenrechtsorganisation mit Hauptsitz in Genf hat vor kurzem in einem Bericht behauptet, dass der Wohnungsabriss im Zuge der Vorbereitungen auf die Olympischen Spiele in Beijing das Leben der Bewohner beeinträchtigt habe. Dazu erklärte Jiang, die Aussage dieser Organisation sei unbegründet. Seit 2002 mussten für den Bau von neun neuen Sportstätten der Olympischen Spiele 6037 Familien ihre Wohnungen verlassen. All diese Familien hätten jedoch Entschädigungszahlungen erhalten und seien neu untergebracht worden, sagte Jiang weiter.
(China.org.cn, 6. Juni 2007)