Home>Die 29. Olympischen Sommerspiele in Beijing Schriftgröße: klein mittel groß

Veränderte Struktur des Weltsports

german.china.org.cn          Datum: 28. 08. 2008

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Mit dem Erlöschen des olympischen Feuers, das in den vergangenen Tagen im "Vogelnest" gebrannt hat, sind die Beijinger Spiele zu Ende gegangen. Während China bei diesen Olympischen Spielen einen sportlichen Durchbruch erzielen konnte, haben die Athleten aus Großbritannien mit ausgezeichneten Leistungen eine Art Wiedergeburt erlebt. Im Medaillenspiegel sind darüber hinaus immer mehr Nationen und Regionen vertreten. In diesem Zusammenhang kann man sagen, dass gegenwärtig die Struktur des Weltsports eine große Veränderung erlebt.

Bei den Beijinger Spielen hat die chinesische Olympia-Delegation mit 51 Gold-, 21 Silber- und 28 Bronzemedaillen zum ersten Mal seit der Teilnahme an diesem Großereignis den ersten Platz im Medaillenspiegel belegt. Dazu sagte der Chef de Mission der chinesischen Olympia-Delegation Liu Peng, obwohl die Sportler aus China in fast allen Wettbewerben persönlich gute Leistungen erzielt hätten, seien durchaus auch zahlreiche Probleme aufgetaucht. Die bemerkten Schwächen sollte man nicht ignorieren. Wörtlich sagte Liu Peng: "Im Vergleich zu vielen herausragenden Leistungen, die bei den Olympischen Spielen in Beijing von anderen Ländern und Gebieten erzielt worden sind, haben wir noch eine gewisse Distanz. Betrachtet man die Zahl der gesamten Medaillen und die Zahl der acht besten Leistungen in den verschiedenen Disziplinen, so haben wir offensichtlich noch einen Rückstand aufzuholen."

Die amerikanische Olympia-Delegation konnte bei den Beijinger Spielen nicht mehr die meisten Goldmedaillen bekommen. Allerdings haben die Amerikaner in der Leichtathletik und im Schwimmen nach wie vor ihre Stärken gezeigt. Zwölf von insgesamt 34 Goldmedaillen im Schwimmen gingen an amerikanische Schwimmer. Bezogen auf die Leichtathletik rangieren die USA im Medaillenspiegel auf Platz 1. Dies zeigt, dass die USA nach wie in diesen Disziplinen im Leistungsport weltweit in Führung liegen.

Allerdings mussten die Amerikaner bei den diesjährigen Olympischen Spielen starke Konkurrenz hinnehmen. Auf der Kurzstrecke haben die Läufer aus Jamaika die langandauernde Überlegenheit der Amerikaner beendet. Trotzdem zeigte sich der Cheftrainer der amerikanischen Leichtathletik-Mannschaft der Männer, Bubba Thornton, optimistisch über den Gesamtauftritt seiner Athleten sowie über die Zukunft der US-Leichtathletik. Thornton sagte: "Wenn ich mit einem Wort die Leistungen der amerikanischen Leichtathletik-Mannschaft bei den Beijinger Spielen beschreiben soll, dann bin ich nicht sicher, ob das Wort „schockiert“ geeignet ist. Die jungen Athleten in diesem Team haben mich sehr beeindruckt. Unsere Konzentration und Stärke entwickeln sich nach wie vor positiv. Ich finde das alles gut."

Mit 19 Gold-, 13 Silber- und 15 Bronzemedaillen hat die britische Olympia-Mannschaft alle überrascht. Dieser Erfolg gilt gleichzeitig als die beste Leistung einer Delegation aus Großbritannien seit 100 Jahren an Olympischen Sommerspielen. Zudem konnten auch Deutschland, Australien, Südkorea, Japan und Italien bei den Olympischen Spielen in Beijing beträchtliche Erfolge erzielen.

In Beijing wurden insgesamt 302 olympische Goldmedaillen vergeben. Die Athleten, die mindestens eine Bronzemedaille gewannen, stammten aus 87 Ländern und Regionen, zwölf mehr als bei den Spielen von Athen. Dies zeigt, dass sich die Gesamtstärke der verschiedenen Länder durchschnittlicher entwickelt. Während die Olympischen Spiele rund um den Globus besser verbreitet und gefördert werden, hat sich unterdessen die Struktur im Sport weltweit multipolar weiterentwickelt.

Das "Vogelnest" stand Sonntagabend im Zentrum der weltweiten Aufmerksamkeit. In diesem Moment war es nicht mehr wichtig, wie viele Medaillen die Athleten der jeweiligen Länder und Regionen gewonnen haben, denn dank der fantastischen Schlussfeier wurde das "Vogelnest" zu einem regelrechten "Meer der Freude". Dabei lobte IOC-Präsident Jacques Rogge auf der Schlusszeremonie das Gastgeberland sehr. Er bezeichnete die Olympischen Spiele von Beijing als "wirklich außergewöhnliche Spiele".

Ausländische Medien und Journalisten, die über diese "wirklich außergewöhnlichen Spiele" berichtet haben, konnten das wirkliche China und das wirkliche Beijing miterleben. Dazu sagte der portugiesische Journalist Rui Guesdes: "Ich werde meinen Freunden vorschlagen, einmal persönlich China zu besuchen. Alles, was man hier sieht, wird auf jeden Fall unvergesslich sein!"

Quelle: CRI

Druckversion | Artikel versenden | Kommentar | Leserbrief | zu Favoriten hinzufügen | Korrektur

Kommentar schreiben
Kommentar
Ihr Name
 
Kommentare
Keine Kommentare.
mehr