In Beijing lässt es sich gut einkaufen. Doch dabei ist Verhandeln das oberste Gebot. Zumindest auf den vielen Märkten und an den kleinen Kleiderläden in den Seitenstraßen sollten Sie sich das Verhandeln um den Preis nicht entgehen lassen. Denn das Verhandeln von Preisen ist eine Kunst. Dafür geben wir Ihnen jetzt einige Tipps an die Hand. Diese gelten speziell für Beijing, können Ihnen jedoch auch an anderen Orten von Nutzen sein, wo Preisverhandlungen an der Tagesordnung sind.
-Sagen Sie erst am Ende der jeweiligen Preisverhandlung, welchen Preis Sie für eine Ware tatsächlich bezahlen möchten.
-Überlegen Sie es sich gut und nennen Sie dann einen Preis, der so weit wie möglich unter dem Preis des Verkäufers liegt.
-Geben Sie kleine Geldbeträge wie 10-Yuan-Scheine freudestrahlend aus.
-Haben Sie außerdem stets ein Lächeln auf dem Gesicht. Der Verkäufer lässt sich von einem glücklichen Gegenüber eher überzeugen. Verärgerte Kaufinteressenten erzielen nur selten "ihren" Preis.
-Seien Sie sich dessen bewusst, dass der vom Verkäufer genannte Eingangspreis mindestens 40 Prozent über dem eigentlichen Preis liegt. Dabei kann es sich um eine Steigerung um über 500 Prozent handeln.
-Machen Sie sich klar, wie viel der Gegenstand tatsächlich wert ist. Dafür können Sie chinesische Freunde, das Hotelpersonal oder Expats
-Gehen Sie weg, nachdem Sie Ihren endgültigen Preis genannt haben oder sogar schon zu einem früheren Zeitpunkt. Wenn Sie zurückgerufen werden, haben Sie schon fast gewonnen. Ruft man Sie nicht zurück, gehen Sie zu einem ähnlichen Stand und versuchen Sie es mit einem geringfügig höheren Preis.
(China.org.cn, 29. April 2007)