Wen Jiabao in Deutschland eingetroffen |
Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao ist am Sonntag auf Einladung des deutschen Bundeskanzlers Gerhard Schröder in der bayerischen Hauptstadt München zum offiziellen Besuch in Deutschland eingetroffen. In der schriftlichen Aussprache von Ministerpräsident Wen Jiabao auf dem Flughafen heißt es wörtlich: „Die freundschaftlichen Kontakte zwischen China und Deutschland können auf eine lange Geschichte zurückblicken. In den letzten Jahren hat die beiderseitig vorteilhafte und freundschaftliche Zusammenarbeit auf allen Gebieten ständig neue Fortschritte machen können, während sich die Konsultation und Kooperation beider Länder in internationalen Angelegenheiten von Tag zu Tag verstärken. Gegenwärtig stehen die chinesisch-deutschen Beziehungen vor guten Entwicklungschancen. Ich erwarte die Begegnungen mit Bundeskanzler Schröder und anderen führenden Persönlichkeiten Deutschlands, um Meinungen über die weitere Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Deutschland beziehungsweise China und Europa sowie wichtige internationale Fragen in der Gegenwart auszutauschen. Zugleich hoffe ich, durch umfassende Kontakte mit Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Kreisen Deutschlands das Verständnis füreinander und die Freundschaft zwischen unseren beiden Ländern und Völkern vertiefen zu können. Ich bin überzeugt, dass dieser Besuch zur weiteren Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen beitragen wird." Deutschland ist die erste Station der Europa-Reise von Wen Jiabao. Nach seinem Besuch in Deutschland wird er auch noch Belgien, Italien, Großbritannien, Irland und dem EU-Hauptquartier offizielle Besuche abstatten. Dies ist der erste Europa-Besuch des neuen chinesischen Regierungschefs. Dabei wird er mit den Spitzenpolitikern der 5 Länder und der EU Meinungen über den Ausbau der bilateralen Beziehungen, die Atomfrage auf der koreanischen Halbinsel, die Lage im Nahen Osten und andere wichtige internationale Fragen austauschen und gemeinsame Dokumente veröffentlichen. (CRI, 3. Mai 2004) |