Wen Jiabao traf mit Gerhard Schröder zusammen

Der chinesische Ministerpräsident Wen Jiabao ist am Montag in Berlin mit dem deutschen Bundeskanzler Gerhard Schröder zu Gesprächen zusammengetroffen.

Dabei bekräftigte Wen Jiabao, die chinesische Regierung lege großen Wert auf die Weiterentwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen. China unterstütze den EU-Integrationsprozess und hoffe, dass die EU in internationalen Angelegenheiten aktive und konstruktive Rolle spiele.

Schröder erklärte, Deutschland werde konsequent an der "Ein-China-Politik" weiter festhalten. Zudem sprach sich der Kanzler für die Anerkennung der marktwirtschaftlichen Position Chinas durch die EU und für eine Aufhebung des EU-Waffenembargos gegen China aus.

Außerdem stimmten beide Politiker überein, Mechanismus zu alljährlichem Treffen der Regierungschefs beider Länder sowie Dialogsmechanismen zu Anti-Terror-Kampf und zu Rechtsfragen zu etablieren. Darüber hinaus soll die Kooperation zwischen den Unternehmen beider Länder und in internationalen Angelegenheiten intensiviert werden.

Der chinesische Ministerpräsident und der deutsche Bundeskanzler haben zudem gemeinsam an der Unterzeichnungszeremonie für 8 Vereinbarungen zwischen den Regierungen und Unternehmen beider Länder teilgenommen.

Am selben Tag haben beide Länder in Berlin eine gemeinsame Erklärung anlässlich des Besuches des Ministerpräsidenten der Volksrepublik China Wen Jiabao veröffentlicht, in der sie ihr Einverständnis zum Aufbau einer Partnerschaft in globaler Verantwortung im Rahmen der umfassenden strategischen partnerschaftlichen Beziehungen zwischen China und der EU erklärten.

(CRI, 4. Mai 2004)