Weiterer Buckelwal ist in Brasilien gestrandet

Rettungskräfte versuchten am 26. Oktober, einen Buckelwal zurück ins Meer zu schieben. Der Meeressäuger war am Strand Geriba in Buzios, 192 Kilometer von der brasilianischen Stadt Rio de Janeiro entfernt, aufgetaucht. Viele Touristen schlossen sich der Rettungsaktion an.

Laut einem Bericht von CCTV vom Mittwoch ist der Buckelwal ungefähr 12 Meter lang, 20 Tonnen schwer. Er strandete vermutlich beim Fangen kleiner Fische im flachen Wasser des Meeres. Umweltexperten zufolge ziehen Buckelwale üblicherweise zwischen Juli und November von der Antarktis in brasilianische Gewässer, um sich zu paaren. Anfang dieses Monats strandeten bereits 57 Buckelwale an der Küste Brasiliens und kamen dabei ums Leben. Die Ursache, warum die Wale sogar in Strandnähe auf Fischfang gehen statt auf offener See, sehen viele Umweltexperten darin, dass internationale Fangflotten die Weltmeere überfischen. Den großen Meeressäugern, die eine Mindestmenge an Fisch verzehren müssen, um zu überleben, bleibt daher meist keine andere Wahl.