Home | Aktuelles |
Multimedia |
Service |
Themenarchiv |
Community |
Home>Bilder |
german.china.org.cn | 02. 07. 2012 |
Der weiße Tiger, eine Unterart des Königtigers, ist bei Menschen sehr beliebt. Jedoch wissen die meisten Menschen nicht, wie selten das helle Raubtier eigentlich ist.
Die Wahrscheinlichkeit, dass ein weißer Tiger in der Wildnis geboren wird, beträgt 1 zu 10000. Durch Inzucht und Hybridisierung erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, sie liegt jedoch trotzdem nicht besonders hoch: 80 Prozent der weißen Tiger sterben schon bei der Geburt.
Die Überlebenswahrscheinlichkeit eines weißen Tigers liegt daher in Anbetracht der Gene bei nur fünf Prozent! Von den in Gefangenschaft lebenden weißen Tigern haben die meisten zudem diverse Gesundheitsprobleme, wie zum Beispiel mit den Augen (verstellte Augäpfel) und verformte Knochen.
In der chinesischen Kultur steht der weiße Tiger für den Herbst und den Westen. Während der Han-Dynastie (206 v. Chr. bis 220 n. Chr.) wurde der Tiger als König der Tiere betrachtet. Der Legende nach würde sich der Schwanz eines Tigers weiß färben, wenn dieser 500 Jahre alt wird. So wurde der weiße Tiger zu einem mystischen Tier. Ein weißer Tiger konnte der Sage nach erst erscheinen, wenn der Kaiser mit Weisheit regierte und auf der Welt Frieden herrschte.
Zurzeit leben etwa 200 weiße Tiger weltweit, und zwar in den USA, Indien, England, China und wenigen anderen Ländern. In der Wildnis wird man die heute noch lebenden weißen Tiger allerdings nicht antreffen – sie wurden alle von Menschenhand gezüchtet.
|
||