Inspektionsgruppen zur Bekämpfung der Vogelgrippe eingesetzt

Die chinesische Zentralregierung hat am Sonntag in 11 Provinzen Inspektionsgruppen eingesetzt, um die Bekämpfung der hochansteckenden Vogelgrippe an Ort und Stelle anzuleiten. Die Inspektionsteams bestehen aus Experten für Veterinärmedizin, Quarantäne und öffentliche Hygiene.

Ebenfalls am Sonntag haben das chinesische Staatliche Hauptamt für Qualitätskontrolle und Quarantäne und 8 andere Regierungsabteilungen in einem gemeinsamen Rundschreiben die Behörden aufgefordert, die Ein- und Ausreise von Personen, Gütern und Transportmitteln verstärkt zu kontrollieren, um eine Weiterverbreitung der Vogelgrippe zu verhindern.

In von der Vogelgrippe betroffenen Gebieten wurden strenge Maßnahmen zur Verhinderung einer weiteren Ausbreitung der Epidemie getroffen.

In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hong Kong ist es nach einem sechstägigen Verbot mittlerweile wieder erlaubt, lebende Hühner auf den Markt zu bringen.

Nach Statistiken der zuständigen Behörde der chinesischen Inselprovinz Taiwan sind auf der Insel bisher 340.000 mit dem Vogelgrippevirus infizierte Hühner und Enten geschlachtet worden. Tests ergaben, dass die dortige Epidemie vom Vogelgrippe-Virus H5N2 verursacht wurde.

(CRI/China.org.cn, 9. Februar 2004)