FAO und WHO würdigen Chinas Maßnahmen gegen Vogelgrippe |
Chinas Landwirtschaftsminister, Du Qinglin, sprach in Beijing mit Vertretern der Organisation für Ernährung und Landwirtschaft der Vereinten Nationen (FAO) und mit Vertretern der Weltgesundheitsorganisation (WHO) über die Vogelgrippen-Epidemie. Zudem informierte er die Diplomaten aller Länder über die Epidemielage im Land. FAO und WHO würdigten die getroffenen Gegenmaßnahmen in China und werteten sie als effektiv. Am 27. Januar diesen Jahres wurde in China der erste bestätigte Fall der hochansteckenden Vogelgrippe gemeldet. Seitdem kämpft das Land mit einer Reihe von Gegenmaßnahmen gegen diese Epidemie. Die chinesische Regierung legt dabei großen Wert auf engen Kontakt und Austausch mit zuständigen internationalen Organisationen. Durch die internationale Kooperation will sie ihre Gegenmaßnahmen verstärken. Inzwischen informiert das Land FAO und WHO regelmäßig über die Epidemielage sowie die getroffenen Gegenmaßnahmen. Die FAO würdigte Chinas Arbeit in diesem Bereich. Der Vertreter der FAO in China, Xu Ji, sagte in einem Interview, die chinesische Regierung habe die FAO rechtzeitig und sehr offen über die Epidemielage sowie die getroffenen Maßnahmen informiert. Die FAO meine, Chinas Maßnahmen seien angemessen und effektiv. Die Vogelgrippe sei in den Epidemiegebieten bereits unter Kontrolle gebracht worden, so Xu weiter. Ferner teilte Xu Ji mit, dass die FAO China einen Fonds in Höhe von 390.000 US-Dollar bereitstellen werde. Die chinesische Regierung hat verfügt, dass alles Geflügel im Umkreis von 3 km rund um die Epidemiegebiete zu schlachten und sorgfältig zu entsorgen ist. Im Umkreis von 5 Kilometern um die Epidemiegebiete soll alles lebende Geflügel Zwangsimpfungen erhalten. In den Epidemiegebieten und den epidemiegefährdeten Regionen wurden umfangreiche Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Die entsprechend dem „Gesetz der Volksrepublik China zur Vorbeugung tierischer Krankheiten" eingeleiteten Maßnahmen wurden von der Weltgesundheitsorganisation unterstützt, bestätigte der Pressesprecher der WHO, Roy Wadia. Die WHO sei der Ansicht, dass das Geflügel in den Epidemiegebieten sehr schnell geschlachtet wurde. Die chinesische Regierung messe der Zusammenarbeit mit der WHO große Aufmerksamkeit bei. Auch hätten die beiden Seiten ihre Kontakte im Rahmen der Forschung nach einem Impfstoff gegen die Vogelgrippe verstärkt, so Wadia. Wie Wadia weiter erklärte, sei eine verstärkte Kooperation zwischen allen Seiten der Schlüssel zur Überwindung der Geflügelpest. Die WHO sei bereit, China auf diesem Gebiet beizustehen. (CRI/China.org.cn, 9. Februar 2004) |