Ausbreitung der Vogelgrippe durch Zugvögel soll verhindert werden

Das chinesische Ministerium für Landwirtschaft hat am Montag alle Landesteile aufgefordert, eine Ausbreitung der Vogelgrippe durch Zugvögel zu verhindern. Es gelte Tiere und insbesondere Menschen vor einer Infektion mit den Vogelgrippeviren zu schützen.

Nach einer entsprechenden Dringlichkeitsanordnung sollen Sondermaßnahmen gegen Zugvögel aus den südostasiatischen Ländern und Südchina getroffen werden.

Ebenfalls am Montag bestätigte der Sprecher des chinesischen Landwirtschaftsministeriums, Jia Youlin, dass Verdachtsfälle bei Vögel in der Stadt Tianjin und in anderen Gebieten entdeckt worden sind. Die Lokalregierungen hätten daraufhin unverzüglich die Schlachtung und Zwangsimpfung von Geflügel und andere Maßnahmen angeordnet. Bislang sei kein Mensch infiziert worden.

Bis zum Montag waren in China 17 Verdachts- und 19 bestätigte Vogelgrippefälle gemeldet worden.

In Vietnam wurden am Montag zwei weitere Erkrankungen von Menschen an der Vogelgrippe bestätigt. Ein Patient in Ho-Chi-Minh-Stadt starb an der Krankheit, teilten die Gesundheitsbehörden mit. Damit erhöhte sich die Zahl der in Vietnam mit Vogelgrippe infizierten Menschen auf 19.

(CRI/China.org.cn, 10. Februar 2004)