Es gibt grundsätzlich zwei Ansteckungsarten: Direkter Kontakt mit Sekreten infizierter Vögel, besonders Kot, und indirekter Kontakt mit vom Virus kontaminierten Objekten, z.B. Futter, Wasser, Arbeitsgeräten etc. Klinisch normale Wasser- und Seevögel können den Virus in Vogelschwärme und Geflügelbestände übertragen. Durch zerbrochene infizierte Eier besteht die Gefahr der Infektion von Jungtieren in Brutapparaten.

Der Vogelgrippevirus ist vor allem im Verdauungstrakt und den Atemwegen sowie in den inneren Organen des infizierten Geflügels nachzuweisen. Daher besteht die Möglichkeit, dass der Virus zusammen mit Sekreten aus Augen, Schnabel oder mit dem Kot des Geflügels ausgeschieden wird und sich auf diesem Wege durch Futter, Wasser und alle Objekte die in Kontakt mit Sekreten oder anderen Ausscheidungen des infizierten Tieres waren verbreitet.

Der Virus überlebt auch außerhalb seines Wirtes längere Zeitpannen, vor allem in Kot, Wasser und Gewebe. Untersuchungen haben ergeben, dass in einem Gramm Dung, der mit der pathogenen Form des Virus kontaminiert ist, genug Viren vorhanden sind, um bis zu 1 Mio. Vögel zu infizieren.

(CRI/OIE/China.org.cn,13. Februar 2004)