Im Beijinger Vorort Pinggu fand am Samstag die erste große Simulation eines Ausbruchs der Vogelgrippe statt.

Trainiert wurde dabei das organisierte und koordinierte Vorgehen vom Eintreffen der ersten Meldung eines Verdachts auf Vogelgrippe bis zur Inkraftsetzung von Quarantänemaßnahmen und einer Sterilisierung des Ortes. Bei dem Test waren innerhalb von 2 Stunden alle erforderlichen Schritte unternommen worden. Mit dieser Simulation sollte das Krisenmanagement in der chinesischen Hauptstadt überprüft werden, um eventuelle Mängel und Lücken aufzudecken.

Die Beijinger Industrie- und Handelsverwaltung hatte Ende Januar ein Schlacht- und Verarbeitungsverbot für Lebendgeflügel auf den städtischen Märkten verfügt. Zudem hatte das Beijinger Landwirtschaftsamt Schnelltests für alle Lieferungen von Geflügel und Geflügelprodukten angeordnet. Gleichzeitig wurde ein Informations- und Kontrollnetzwerk für Geflügelpest eingerichtet.

Bisher wurden in Beijing noch keine Fälle der gefährlichen Virusinfektion bei Vögeln oder bei Menschen gemeldet. Die Geflügelprodukte auf den Beijinger Märkten gelten als sicher.

(CRI/China.org.cn, 17. Februar 2004)