2001 | 2002 | 2003| 2004

Außenpolitik

China verfolgt eine unabhängige und selbstständige Außenpolitik des Friedens. Das Grundziel dieser Außenpolitik ist, den Weltfrieden zu wahren und die gemeinsame Entwicklung zu fördern. Die Hauptinhalte der Außenpolitik Chinas sind folgende:

- Mit dem Strom der Geschichte schwimmen und die gemeinsamen Interessen der Menschheit verteidigen. China ist bereit, mit den übrigen Ländern alle Anstrengungen zu unternehmen, um die multipolare Entwicklung der Welt und die harmonische Koexistenz verschiedener Kräfte zu fördern und die Stabilität der internationalen Gemeinschaft zu bewahren. China setzt sich dafür ein, dass sich die wirtschaftliche Globalisierung zu Gunsten einer gemeinsamen Prosperität und zur Vermeidung negativer Auswirkungen entwickelt, damit alle Länder, vor allem die Entwicklungsländer, Nutzen daraus ziehen.

- Eine gerechte und rationale neue Ordnung der Weltpolitik und -wirtschaft aufbauen. Statt anderen den eigenen Willen aufzuzwingen, sollen alle Länder politisch einander achten und konsultieren. Wirtschaftlich sollen sie einander fördern, sich gemeinsam entwickeln und die Wohlstandskluft überbrücken. Verschiedene Kulturen sollen sich ergänzen und gemeinsam prosperieren. Eine Missachtung der Kulturen anderer Nationalitäten muss vermieden werden. Zur Wahrung der Sicherheit gilt es, eine durch gegenseitiges Vertrauen, gegenseitigen Nutzen, Gleichberechtigung und Zusammenarbeit gekennzeichnete neue Einstellung herauszubilden, und statt durch Krieg bzw. Bedrohung mit Waffengewalt sollte man Konflikte durch Dialog und Kooperation lösen. China kämpft gegen jede Form von Hegemonismus und Machtpolitik. China strebt nie nach einer Vorherrschaft in der Welt und betreibt nie eine Expansion.

- Die Vielfalt in der Welt wahren, die Demokratisierung der internationalen Beziehungen und die Vielfalt der Entwicklungsmodi fördern. In unserer vielfältigen Welt existieren verschiedene Zivilisationen, unterschiedliche Gesellschaftsordnungen und Entwicklungswege. Sie sollten einander achten, in der Konkurrenz jeweils die Vorzüge anderer übernehmen und eigene Mängel ausgleichen sowie im Zug der gemeinsamen Entwicklung das Gemeinsame suchen und dabei die Unterschiede bestehen lassen. In den inneren Angelegenheiten haben die Völker der betreffenden Länder jeweils das letzte Wort, die internationalen Fragen sollten auf der Grundlage gleichberechtigter Besprechungen gelöst werden.

- Gegen jede Form von Terrorismus kämpfen. China tritt dafür ein, die internationale Zusammenarbeit zu verstärken, bei der Vorbeugung und Bekämpfung terroristischer Aktionen sowohl die Symptome als auch die Ursachen zu behandeln und die Quelle des Terrorismus mit aller Kraft zu beseitigen.

- Die Beziehungen zu den entwickelten Ländern verbessern und entwickeln, die Grundinteressen der Völker verschiedener Länder in Betracht ziehen, ohne Rücksicht auf die Unterschiede der Gesellschaftsordnungen und der Ideologien und auf der Grundlage der Fünf Prinzipien der Friedlichen Koexistenz Übereinstimmungen in den gemeinsamen Interessen ausbauen und die Differenzen vernünftig beilegen.

- Die gutnachbarlichen und freundschaftlichen Beziehungen mit den umliegenden Ländern stärken und daran festhalten, den Nachbarländern gegenüber freundlich zu sein und sie als Partner zu betrachten; die regionale Zusammenarbeit intensivieren.

- Die Geschlossenheit und die Zusammenarbeit mit den Ländern der Dritten Welt verstärken, das gegenseitige Verständnis und Vertrauen fördern, einander intensiv helfen und unterstützen, die Gebiete der Zusammenarbeit vergrößern und die Effizienz der Zusammenarbeit erhöhen.

- Sich aktiv an der multilateralen Diplomatie beteiligen, eine positive Rolle in der UNO und anderen internationalen sowie regionalen Organisationen spielen und die Entwicklungsländer bei der Verteidigung ihrer gerechten Rechte und Interessen unterstützen.

 
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