Der Bau von Küstenhäfen richtet sich im Wesentlichen auf den
Transport von Kohle, Containern, importiertem Eisenerz sowie
Getreide, den Transport durch Roll-on-Roll-off-Schiffe und auf
Transportsysteme für Tiefwasser-Schifffahrtswege. Großer Wert wird
dabei auf den Bau von Containertransportsystemen gelegt. Die
chinesische Regierung setzte konzentriert Kräfte ein, um in Dalian,
Tianjin, Qingdao, Shanghai, Ningbo, Xiamen und Shenzhen eine Reihe
von Tiefwasser-Containerhäfen zu bauen. Gleichzeitig wurde der Bau
von Hafenanlagen für den Kohletransport intensiviert, mehrere neue
Kohleumschlaghäfen wurden fertig gestellt, und Rohöl- und
Eisenerzhäfen wurden um- bzw. ausgebaut. Ende 2003 gab es in
wichtigen Häfen über 2400 mittlere und große Anlegestellen, davon
mehr als 540 Tiefwasser-Ankerplätze der 10 000-t-Klasse. Mit einem
Umschlag von 48 Millionen Standardcontainern rückte China
diesbezüglich auf den ersten Platz in der Welt vor. Die
Umschlagkapazität von einigen Häfen betrug jeweils über 100
Millionen Tonnen pro Jahr. Acht Häfen, nämlich Shanghai, Shenzhen,
Qingdao, Tianjin, Guangzhou, Xiamen, Ningbo und Dalian, zählen
bereits zu den 50 größten Containerhäfen der Welt.
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