2001 | 2002 | 2003| 2004

Sondererziehung und berufliche Ausbildung

In China hat die Regierung der Sondererziehung ständig viel Beachtung geschenkt. Es wurden mehrere Gesetze und Verordnungen erlassen, in denen der Schutz des Rechts der Behinderten auf Bildung verankert ist.

Derzeit gibt es in China 1655 Sonderschulen, die 365 000 behinderte Kinder besuchen. Landesweit gibt es 1029 Berufsbildungsstellen für Behinderte. 2898 allgemeine Berufsbildungsanstalten nehmen Behinderte auf. Im ganzen Land wurden über 1700 Rehabilitations-Trainingsanstalten für hörbehinderte Kinder eingerichtet, in denen mehr als 70 000 Kinder unterrichtet wurden bzw. werden. Im Jahr 2003 war es über 3000 Behinderten ermöglicht, in allgemeinen Hochschulen zu studieren.

Das Gesetz über die Berufsbildung wurde 1996 veröffentlicht. Die Berufsbildung erfolgt in China hauptsächlich in Berufshochschulen, Fachoberschulen, technischen Schulen, Berufsoberschulen und Beschäftigungsausbildungszentren sowie in anderen technischen Ausbildungsstätten für Erwachsene und öffentlichen Ausbildungsinstitutionen. Um die Berufsbildung zu fördern, hat der Staat in den letzten Jahren u.a. zwei Berufsbildungsprojekte durchgeführt, nämlich die Ausbildung von dringend benötigten Fachkräften für die moderne Herstellungsindustrie und Dienstleistungsbranche und die Ausbildung von ländlichen Arbeitskräften, die in den Städten Arbeit suchen. Dadurch soll die wachsende Forderung der Gesellschaft nach hoch qualifizierten Fachkräften erfüllt werden. Um die Entwicklung der Berufsbildung im Westen des Landes zu beschleunigen, hat die Regierung Staatsobligationen genutzt und 186 Berufsbildungszentren in armen westlichen Kreisen errichtet.

 
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