Die Grundbildung besteht in China aus der Vorschulbildung, der
neunjährigen Schulpflicht von der Grundschule bis zur unteren Stufe
der Mittelschule, der Oberstufenbildung sowie der Sonderbildung für
behinderte Kinder und der Bildung zur Beseitigung des
Analphabetentums.
Heute gibt es in China über 200
Millionen Grund- und Mittelschüler, die zusammen mit den Kindern im
Vorschulalter ein Sechstel der Gesamtbevölkerung ausmachen. Daher
hat die Zentralregierung der Grundbildung den Vorrang gegeben und
beschlossen, sie als Schwerpunkt-Bereich des Infrastrukturaufbaus
und der Entwicklung des Bildungswesens auszubauen.
Die Bildung an der Oberstufe der
Mittelschule wurde in den letzten Jahren kontinuierlich entwickelt.
Im Jahr 2003 wurden landesweit 7,52 Millionen Schüler aufgenommen,
das war das 3,1fache gegenüber 1988. Zur Zeit beträgt die
Einschulungsrate in die Oberstufe der Mittelschule im ganzen Land
42,8%. Zwischen China und den entwickelten Ländern besteht
diesbezüglich allerdings noch ein großer Unterschied.
Die Regierung legte einen speziellen
Fonds für die Verbesserung der Bedingungen von Grund- und
Mittelschulen im ganzen Land an. Zahlreiche Schulgebäude wurden neu
errichtet bzw. ausgebaut sowie reparaturbedürftige Häuser von
Grund- und Mittelschulen umgebaut. Die etatmäßigen
Pro-Kopf-Ausgaben für die Grund- und Mittelschüler erfuhren eine
große Steigerung. Instrumente und Ausrüstungen sowie Bücher und
sonstige Materialien, die für den Unterricht und die
Forschungsarbeit notwendig sind, werden laufend erneuert und
ergänzt.
Als Ziel der Entwicklung der
Grundbildung hat die chinesische Regierung festgelegt, dass das
gesamte Niveau der Grundbildung bis zum Jahr 2010 im Großen und
Ganzen sich dem der mittelmäßig entwickelten Länder annähert bzw.
es erreicht.