Der Staat unterstützt energisch gesellschaftliche Kräfte, Bildungsanstalten zu betreiben. Das erste „Gesetz über die Förderung der privaten Schulbildung“ trat am 1. September 2003 in Kraft. Die Entwicklung der privaten Schulbildung hat das traditionelle Modell der allein von der Regierung betriebenen Schulen verändert, das gesamte Bildungsangebot gesteigert und zudem die Nachfrage der Bevölkerung nach der Bildung befriedigt. Ende 2005 gab es in China über 79 000 private Bildungsanstalten verschiedener Arten und Ebenen mit 17,694 Millionen Schülern und Studenten. Darunter waren 228 allgemeine Hochschulen und Hochschulen für Erwachsene, an denen 1,398 Millionen Studenten studierten, und 1187 Hochschulen anderer Art, an denen 1,053 Millionen Studenten immatrikuliert waren.
Die privaten Schulen haben als erste einen neuen Weg für die Zusammenarbeit mit ausländischen Schulen eingeschlagen. Viele ausländische Hochschulen haben durch die Zusammenarbeit mit chinesischen Privatschulen Zugang zum chinesischen Bildungsmarkt gefunden, was das Bildungswesen Chinas bereichert und Schülern und Studenten eine neue Möglichkeit zur Weiterbildung bietet.
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