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China 2006
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Umweltschutz
Schutz der Waldressourcen

Seit den 1950er Jahren hat sich in China ein Wunder in Bezug auf die Aufforstung vollzogen. Zurzeit gibt es in China einen Bestand von 57,45 Millionen Hektar künstlich angelegter Wälder. Damit steht China diesbezüglich an der Weltspitze. Heute sind

18,21% der Fläche Chinas bewaldet. Während die Waldressourcen weltweit kontinuierlich abnehmen, haben die Waldflächen und der Holzvorrat in China zugenommen. Laut dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) ist China eines der 15 Länder mit den meisten erhaltenen Waldflächen.

Zwischen 1998 und 2001 hat der Staat 42,7 Milliarden Yuan in Projekte in den zentralen und westlichen Gebieten Chinas mit Konzentrationen armer Bevölkerung investiert, wie z. B. für den Schutz der Vegetation und für die Subvention der Bauern vor Ort, um sie zu motivieren, ihre übermäßig genutzten Felder in Grasland und Wald zu verwandeln. 2003 traten die „Vorschriften über die Rückverwandlung von Ackerland in Waldflächen“ in Kraft, wobei das Projekt für die Rückverwandlung von Ackerland in Wald in 25 Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten umfassend umgesetzt wurde. Bis zum Jahr 2005 wurde eine Fläche von 22,97 Millionen Hektar Ackerland wieder aufgeforstet. Die Rückverwandlung von Ackerland in Wald zeigt bereits erste Erfolge, die Bodenerosion hat in manchen Gebieten bereits etwas abgenommen. Eine andere Maßnahme zum effektiven Schutz von Waldressourcen heißt „Projekt zum Schutz der Naturwälder“, das 1998 in Angriff genommen wurde. Danach wurde landesweit der Holzeinschlag in Naturwäldern gestoppt. In zahlreichen Gebieten wurden aus Holzfällern Waldhüter.

Gemäß dem Ziel im Forschungsbericht über die Strategie Chinas für die nachhaltige Entwicklung der Forstwirtschaft soll die aufgeforstete Fläche bis zum Jahr 2050 28% des chinesischen Territoriums ausmachen und dann 110 Millionen Hektar mehr umfassen als heute.


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