中文  |  English  |  Français  |  日本語  |  Русский язык  |  Español  |  عربي  |  BIG5
China 2006
Land und Ressourcen
Geschichtlicher Überblick
Administrative Einteilung und Städte
Bevölkerung und Nationalitäten
Politisches System und Staatsaufbau
Politische Parteien und Massenorganisationen
China und die Welt
Volkswirtschaft
Landwirtschaft
Industrie
Hochtechnologie-Industrie
Verkehr und Transport
Finanz- und Versicherungswesen
Tourismus
Öffnung nach außen
Leben des Volkes
Umweltschutz
Bildungswesen
Wissenschaft und Technik
Kultur
Sport
Anhang
Geschichtlicher Überblick
Die Volksrepublik China (seit 1949)

Am 1. Oktober 1949 versammelten sich die Beijinger Einwohner auf dem Tian’anmen-Platz zu einer feierlichen Kundgebung, auf der Mao Zedong, der Vorsitzende der Zentralen Volksregierung, die Gründung der Volksrepublik China ausrief.

In den ersten Jahren der Volksrepublik gelang der chinesischen Regierung die Bodenreform in Gebieten, in denen über 90% der Landbevölkerung lebten. 300 Millionen Bauern bekamen etwa 47 Millionen Hektar Ackerland zugeteilt. Der Erste Fünfjahresplan (1953–1957) wurde mit erstaunlichen Erfolgen beendet. Das Nationaleinkommen stieg während dieser Zeit jährlich um mehr als 8,9%. Eine Reihe von grundlegenden Industriezweigen, die es bislang nicht gegeben hatte und die für eine Industrialisierung des Landes unentbehrlich waren, wie Flugzeugbau, Automobilindustrie, Schwer- und Präzisionsmaschinenbau, Elektrizitätsanlagenbau, Metallurgie und Herstellung von Bergbaumaschinen sowie Verhüttung von Edelstahl und Buntmetallen, wurde aufgebaut.

Die Zeit zwischen 1957 und 1966 war durch einen sozialistischen Aufbau Chinas in großem Maßstab gekennzeichnet. Das industrielle Anlagevermögen des ganzen Landes wuchs von 1956 bis 1966 preisbereinigt um das Dreifache, das Nationaleinkommen stieg nach vergleichbaren Preisen gerechnet um 58%, die Produktionsmengen von wichtigen Industrieprodukten wuchsen bis über das Zehnfache. Der Grundaufbau und die technische Umgestaltung der Landwirtschaft entwickelten sich im großen Stil. In den zehn Jahren der „Kulturrevolution“ zwischen Mai 1966 und Oktober 1976 erlitten das Land und das Volk allerdings die schwersten Verluste und Rückschläge seit der Gründung der Volksrepublik.

Im Oktober 1976 wurde die konterrevolutionäre Clique mit Jiang Qing an der Spitze zerschlagen, was das Ende der „Kulturrevolution“ kennzeichnete. China konnte damit in eine neue historische Entwicklungsperiode eintreten. Deng Xiaoping, der schon einmal Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas gewesen war, wurde wieder in führende Positionen eingesetzt. Nach 1979 wurde unter seiner Führung die politische Richtlinie „Reform und Öffnung“ eingeleitet und die Schwerpunkte der Arbeit auf die Modernisierung und den Aufbau verlagert. Durch die Reformen der wirtschaftlichen und politischen Strukturen wurde ein Weg zur sozialistischen Modernisierung mit chinesischer Prägung eingeschlagen. Seit Beginn der Reform- und Öffnungspolitik hat sich China tief greifend verändert. Die Wirtschaft wuchs stetig, der Lebensstandard des Volkes stieg zusehends. Dies ist die beste Periode seit Gründung der Volksrepublik.

Im Jahr 1989 übernahm Jiang Zemin das Amt als Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas. Er wurde 1993 zum Staatspräsidenten gewählt. Ihm folgte Hu Jintao 2002 im Amt als Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas nach. 2003 wurde Hu Jintao Staatspräsident. Das zentrale Führungskollektiv leitend halten sie stets an der von Deng Xiaoping initiierten Staatspolitik fest. Eine Glanzzeit mit politischer Stabilität, hoher Wirtschaftsentwicklung und reger Diplomatie ist in China entstanden.


Copyright © China Internet Information Center. All Rights Reserved E-mail: webmaster@china.org.cn Tel: 86-10-88828000