Die deutsche Presse hat dem Auftakt
der Jahrestagung des Nationalen Volkskongresses (NVK) und dem
Rechenschaftsbericht von Ministerpräsidenten Wen Jiabao große
Beachtung geschenkt.
Das Erste Deutsche Fernsehen ARD,
die Deutsche Presseagentur DPA, die Tageszeitung Die Welt und
andere Medien, berichteten über den bisherigen Verlauf der Tagung
und insbesondere über den Rechenschaftsbericht von Chinas
Ministerpräsidenten Wen Jiabao. Dabei verwiesen sie vor allem auf
die von der chinesischen Regierung zugesagten Hilfen für die
Landbevölkerung, die Stärkung der Privatwirtschaft und eine Reihe
von Vorschlägen zur Änderung der chinesischen Verfassung. Laut der
Tageszeitung Die Welt werde die Verfassung so an die
marktwirtschaftlichen Reformen des Landes angepasst, die die durch
Investitionen aus dem Ausland geförderte Marktwirtschaft zur
Triebkraft des Wirtschaftswunders Chinas gemacht haben.
In Japan veröffentlichte die Zeitung
Asahi Shimbun eine Zusammenfassung des Rechenschaftsberichts von
Wen Jiabao und schreibt in einem Kommentar, dass die chinesische
Regierung großen Wert auf eine stabile Entwicklung der Gesellschaft
lege. Besonderen Raum hätten die Probleme der Bauern und der
Arbeitslosen in den Städten sowie die Kluft zwischen Stadt und Land
und Fragen der sozial Schwachen eingenommen. Dies zeige, dass die
neue Führung Chinas die Belange der Bevölkerung als Grundlage ihrer
Arbeit betrachte.
Die südkoreanische
Nachrichtenagentur informiere ebenfalls ausführlich über die
Hauptinhalte des Rechenschaftsberichts von Wen Jiabao und meinte,
dass die neue chinesische Führung auf der Grundlage von Stabilität
nach Entwicklung strebe. Vor allem sei eine einheitliche und
harmonische Entwicklung von Mensch und Natur betont worden. Dies
mache deutlich, dass die neue chinesische Regierung großes Gewicht
auf die Umweltprobleme lege, so die südkoreanische Agentur
weiter.
(CRI/China.org.cn, 6. März 2004)
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