Staatspräsident Hu Jintao hat
erklärt, die chinesische Regierung werde weiterhin mit größter
Aufrichtigkeit und aller Kraft eine friedliche Wiedervereinigung
Chinas anstreben, dabei aber auf keinen Fall eine sogenannte
"Unabhängigkeit" Taiwans und eine Abspaltung Taiwans aus dem
Vaterland durch die sezessionistischen Kräfte zulassen, egal unter
welchem Vorwand oder auf welche Weise.
Dies sagte Hu Jintao auf einer
Sitzung im Rahmen der dritten Jahrestagung des 10. Landeskomitees
der Politischen Konsultativkonferenz des Chinesischen Volkes
(PKKCV). Er betonte, trotz der Trennung beider Seiten im Jahre 1949
sei es stets Realität gewesen, dass Taiwan und das chinesische
Festland zu einem China gehörten. Dies sei der Status quo der
Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße. Dies sei
sowohl der Standpunkt des chinesischen Festlandes, als auch und in
den vorhandenen Vorschriften und Dokumenten auf Taiwan zu finden.
Da Taiwan und das Festland einem China gehörten, bestünde überhaupt
nicht die Frage, wer von wem einverblieben werde.
Hu Jintao fuhr fort, das
Ein-China-Prinzip sei die Grundlage für die Entwicklung der
Beziehungen zwischen beiden Seiten der Taiwan-Straße sowie für die
Realisierung einer friedlichen Wiedervereinigung Chinas. Sobald die
Taiwaner Behörden den Konsens anerkennen, zu dem beide Seiten 1992
gekommen waren, könnten Dialog und Verhandlungen beider Seiten über
breiteste Themen wiederaufgenommen werden. Zur Zeit seien neue
positive Faktoren in den Beziehungen zwischen beiden Seiten der
Taiwan-Straße entstanden, die der Eindämmung der sezessionistischen
Aktivitäten dienen könnten. Einige Zeichen zur Entspannung der Lage
in der Taiwan-Straße hätten sich ergeben. Trotzdem sei der Kampf
gegen die sezessionistischen Kräfte und deren Aktivitäten für eine
sogenannte "Unabhängigkeit" Taiwans nach wie vor schwierig und
kompliziert, so Hu Jintao.
Zudem hat Staatspräsident Hu Jintao
vier Vorschläge zur Förderung der Beziehungen zwischen beiden
Seiten der Taiwan-Straße unterbreitet. Erstens muss man an dem
Ein-China-Prinzip unbeirrt festhalten. Zweitens muss man die
Bemühungen um eine friedliche Wiedervereinigung auf keinen Fall
aufgeben. Drittens muss die Richtlinie unverändert durchgeführt
werden, die Hoffnung auf die Landsleute auf Taiwan zu setzen.
Zuletzt wird der Kampf gegen eine sogenannte "Unabhängigkeit"
Taiwans kompromisslos fortgesetzt.
(CRI, 6. März 2005)
|